Verantwortungsvoll hätte nach diesen Zerstörungen -unentrinnbar und Menetekel dessen, was noch kommen musste- aus nachdenkender Erkenntnis, ein deutscher Führer diesen Krieg als verloren abbrechen müssen.

Nicht Stalingrad oder die Invasion am Atlantik war die Wende.

Aber dann kein Auschwitz/Israel und keine Zerstörung der deutschen Städte, keine Vertreibung, kein Fluch über die deutsche, europäische Kultur, die das hervorbringe.

War das gewollt. Wollte man nicht allseits den Untergang, nicht nur der einen Seite. So war er ihr erwünschtes Werkzeug, der so nicht handeln konnte, auf gespenstische Weise. Erst, wenn wir das erkennen, und keine Früchte aus falschen Siegen und Niederlagen ziehen, wird man anders zueinander stehen, auch, wo es heute nicht weitergeht. Auch das lehrt uns diese Kultur, die man verflucht. Der tragische Feind sind wir uns selbst in ihr.

Potsdam, das ganze
Weltkulturerbe
Den, der einem an der Kehle sitzt, abwehren, besiegen, ist ein altbewährter Brauch, aber ihn demütigen, schafft neue Kriege oder der Besiegte muss sehr viel gelernt haben, wenn er nicht tot ist, in der Seele auch kann man sterben. Manchmal braucht man ihn noch, wie aber überleben miteinander. Sollten die Kampfe lehren. Wozu sonst überstehen. Wer aber den Gegner missachtet, wird nicht überleben und hat schon verloren. Vor ganz anderen Instanzen.

Sonnabend, den 17. Januar

Noch einmal Rostock
in seiner tiefsten Erniedrigung.
aktualisiert 13:11H

siehe auch>

 

und>

oben nach den ersten zwei Tagen der Bombardierungen
unten in den Tagen danach - so kannte ich die Stadt nach 47
wo ich ins Kino ging und der Vater zum Fotomeister wurde
Abgerissen durch Karl Mewes
Bezirkssekretät der SED in den 60er Jahren. Das wird Schule machen. Bei den Karrieristen des Systems bis Nossenorf über selbst die Kirchenleute dann.
St.Jakobi
heute
St.Nikolai heute mit Nothaube
überlebt
Dieser Markt vor dem Rathaus ist heute an 3 Seiten wieder geschlossen. Die nördlichen Häuser, auch wenn sie überlebten, wurden nachträglich abgerissen, wege neuer Stadtplanung der DDR, und so ist der vierseiten - Hof immer noch nach einer Seite offen
wie steinerne Fossilien ragen die 3 grossen Kirchen aus Backseiten als Zeugen noch im Kriege hoch auf. Und warten auf ihre Wiedererweckung. Zwei habens geschafft.
Die 4.
St. Marien blieb erhalten
dank
den Mühen der Helfer gegen das Feuer.

... strenge Anweisung
keine deutschen Soldaten zu erniedrigen oder zu erschiessen, so steht es im Kommentar des Buches nach dem Einmarsch der Roten Armee als Zitat vom ersten Stadtkommandanten in Rostock.

Türme aber fällen von Kirchen war die Antwort dieser Deutschen danach. Und diese meinten sie dienten solchen Russen.

Aus alltäglichen Auseinandersetzung von Menschen und Dingen in Grenzfragen und Wegen oder Türmen befangen blickend erscheinen die hier sichtbaren Zerstörungen wie Eruptionen nicht mehr irdischer Wut. Die aus dem Alltäglichen ins Unermessliche wächst. Und man fragt sich nach dem Recht mit dem das zur rechtfertigen wäre. Und nach denen, die das ertragen sollen. Als Täter und Erleidende. Vor welcher Instanz denn die Schuldigen sich rechtfertigen wollen je. Die dies provoziert und die die es getan.

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interessant Russland schiebt sich vor Frankreich und Japan