am Anfang war auch ich traurig.
Nach sorgfältiger Kenntnis der Aufnahmen nun, erkenne ich die besondere Kostbarkeit dieses Abends

Immer wieder fragen die alten Vertrauten dieser Filme oder dieses Theaters und sonstige Freunde, die Interesse beweisen, was denn nun und ob in letzter Zeit oder demnächst die Pläne seien. Und sie meinen, als Film oder Theater oder Buch.

Schwer ist es ihnen glaubhaft verständlich zu machen, dass diese Art von Betriebsamkeit nicht mehr geplant sei und trotzdem nicht nur viel aktiv getan wird, eben als Film und Theater oder Buch und Fotografie, sondern eher das Wesentliche überhaupt: Das Buch, der Film, das Theater. Hier für und von da aus. Mehr als je vorher gedacht, Und wie erst hier alles zusammenkomt, das Oevre gesammelt und zugänglich und in Räumen weltweit vorgeführt und täglich begleitet mit Bildern und Worten. Von wo es herkam.

Greifbar und verständlich wird so erst etwas anderes als nur Theater oder nur Film und nur Buch, aber alles zusammen erst das worum es geht. Geborgen und mit dem Sigel versehen, das Anfang und Ende bedeutet. Das Eigene steht für das Ganze wie früher hier Tiere waren und Pflanzen und Menschen wie Ställe Haus und Felder, ein Ksomos zusammen, das Universum des Kindes aus Haus und Schule und Kirche. Was wären sonst Filme und Theater und die Bücher, wenn nicht aus diesen Achsen oder Koordninaten und so immer anders und doch allen sofort verständlich doch wohl immer das Selbe, wie sonst nicht. Aber nicht als Heimkunft, sondern erworben aus weniger als aus dem Nichts, das uns umgibt und aus dem alles ist, noch einmal ganz fundamental, nach alten Spuren, aus dem Samen und dem Schoss der anderen, aber aus dem Eigenen auch erst richtig. Die Gebrechlichkeit der Welt nicht zusammenfügend, aber in ihrer Darstellung formgebend zu lösen aus ihrem Bann, wäre schon viel.

 

 

 

Donnerstag, den 16.Juli

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und wer zusah in DL
bei der gestrigen Abrechnung
die Richtigen aus Neubrandenburg und Berlin

 

Ingo Langner in Tagespost heute>