Monologe
aus dem Exil

Entstanden aus der asketischen Vereinsamung -als "ungewünschtes Kind der Konsumgesellschaft"- mangelnder Produktionsmittel. Schon der Ludwigfilm im Studio der Projektionen anstelle der Schlösser Viscontis, aber in der Musik Richard Wagners, so wurde die Nacht von den Theatern in Deutschland abgewehrt, von Hamburg bis Berlin und nun ins Innerste unseres Reichtums konzentriert (JPFaye), suchen sie nach Antwort aus sich selbst in gegenüber und querstehenden Bildern und Tönen. Vor der Penthesilea die Marquise hörend und vor der Marquise die Penthesilea in immer anderen Konstellationen vor Augen, die leidende Schwester im Jubel des trügerischen Ja. Senkrecht dazu die Klagen um der Verluste des Jahrhunderts in der Nacht am Ende wiedergewonnen aus diesem Selbst. Hier nun in der Box gegenüber und quer dazu ablaufender Bilder aus immer derselben Figur projizierter Bilder des eigenen Artefakts entsetht ein immer neuer und anderer Film je nach Standpunkt und Drehung und Interesse verschiedener Besucher - oder einer Kamera, die das aufnähme (siehe Paris).So wurden wir reif wieder für das alte Gehäuse der Kindheit am geschichtlichen Ort der Not, zu bergen und hier mitzuliefern nun, was damit geschieht.

Solcher Natur wäre Oskar Werner in seinen letzten Äusserungen und Schleef von monologischer Struktur hier einzuladen in den Materialien ihrer Hinterlassenschaften. Und am anderen Ort mit anderem Thema eins nach dem anderen vorzuführen die Filme aus der RW gewidemeten Box(Ludwig/Hitler/WW/Parsifal und die Briefe der Frauen in der Nacht)