Montag, den 27.September

siehe auch
den anliegenden Brief >


und siehe 16.August>

Die Fälschung. Dieses neue Leistenprofil wollte man mir andrehen. Nach der Entfernung und Zerstörung der historischen. Nur, weil es ein bischen alt und anders aussieht, als heutiges Plastik nach dem verkommenen Bauhausstil. ohne Sinn für die Zeit, in der es entstand, den Profilen unter dem Dach aussen in der Fassade ähnlich. Ein früherer Handwerker hatte das im Blut. Was geht und was nicht, ohne Universitäten, zu wissen richtig ist und was falsch.
Die historische Leiste
Links, senkrecht alt
rechts waagerecht neu angefertigt, weil die alte fehlte, vor einem Jahr. Auf Wunsch, von der Fa. H
Das neue Türblatt unten wurde nach Eingriff ohne Auftrag von seiner 150jährigen 12 Schichten Lack-Historie der Generationen des Hauses ruiniert. Unten nur noch blankes Holz. Oben hier die Lackschichten im erhaltenen Rahmen, sorgsam dort überall im Haus erhalten, wo was blieb, nach dem Sturm der Zeit. Warum sonst dieses Haus.
Diese neue angefertigten Leisten, nach Zerstörung der alten ohne Auftrag, wurden vom mir um den Schaden zu mindern durch Kitt versucht im alten Profil herzustellen. Sie zu entfernen und durch richtige neue zu ersetzen, war nicht mehr möglich, da nicht genagelt, sondern geklebt und eine Entfernung das Holz des alten Türblattes zerstört hätte.

So wurde die zur Einsetzung eines Schlosses dem Schreimer anvertraute Tür wiedergebracht.

Der alte Lack (12 Schichten), Geschichte abgebrannt. Das neue Holz und das alte verbindet sich nicht. Ohne Kitt in den Übergängen bearbeitet. Jeden Praktikanten, vom Arbeitsamt zum Lernen geschickt, hätte ich so nicht nachhause gelassen, Zeugnis: 5 auf allen Ebenen. Dieser verlangt Geld und weigert sich die aus dem Müll bei ihm sichergestelleten Leisten, die er zerstörteherauszugeben. Dreimal bei Ihm, zweimal telefon, 5 Boten. Umsonst. Von Schadensbegrenzung keine Rede.

Man breche nicht den Stab und sage Aufbau-Ost. Sie nähmen und täten nichts und seien auch noch frech. Ich fürchte nein. Dieses Plastik- Muster ist eine Pest, die sie unempfindlich macht für ihr Handwerk überall. Sie verstehen ihr Handwerk als Sonderanfertigung nach Mass, aber nehmen als Muster die Plastik-Fertigteile aus dem Katalog.
Selbst nach Eigenheim-Heim Standart Fusch.
Und die Frechheit mit der das auftritt, ist eine Impertinenz, die allerdings jeweilige Landschaften und deren jüngere Geschichte prägen.
Dazu kommt, es ist einer, von dem sie wissen, dass er dort nichts wert ist, sein Eigentum, die Historie, zurück hat kaufen müssen: Der soll nur zahlen. Was will er noch.
Wie man aber anständig -und das ist hier das Wort- arbeitet und ist, zeigt die 3.Tür in einer Stunde vom alten Freund A. so gemacht, wie gewünscht. Ohne Makel am Holz und Lack und schnell und alle Leisten dran, abgenommen und wieder dran und unebene Stellen durch Kitt ausgeebnet. das neue Schloss ist drin und die Tür wie immer, seit 150 Jahren.
Was hier jetzt gesagt werden muss, muss sein, nicht aus Trauer über Verluste oder zur blossen Selbstachtung, sondern, damit dies Nossendorf, das mir am Herzen liegt, sowas nicht duldet, ohne vielleicht doch noch selbstreinigend etwas einzusehen.
Was ist das nun. Andere Generation?Nur zugehört, - mir. Zugesehen - dem Vater und anderen. Fein im Miteinanderumgehn, kein Tischler, kein Stellmacher, ders gelernt hätte. Gar nicht Anhänger alter Dinge.. Nu so kann man dort überleben. Das Lernen muss immer beidseitig sein.
Ich hatte zwei Türen von der Küche in Nebenräume führend nach langen Bergungsgeschichten wiederentdeckt, und dem dortigen Schreiner M. übergeben, dass er alte Schlösser einsetzt, anstelle des DDR-Blechs. Und sonst nichts. Mit dem Auftrag, die alten Leisten zu erhalten. Was zurückkam, ist diese Geschichte. Alle Leisten, auch, die gar nicht in Schlossberührung kamen, waren entfernt und durch falsche Profile ersetzt oder gar nicht. Nach der Reklamation..."erst Geld!" und das nachdem ich vieles zusammen mit ihn gemacht und immer sofort und leider gezahlt vor und ohne Nachbesserungen für alle klemmende Fenster.