Sonnabend, den 23. November

 

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MÜNCHNER KUNSTFUND
Werke von Edvard Munch in der Sammlung Gurlitt aufgetaucht

Edvard Munch, "Birgitte III", 1930, Druckgrafik | © Staatsanwaltschaft Augsburg

 

Die Datenbank Lost Art in Magdeburg hat Fotos 59 weiterer Werke veröffentlicht, die aus dem Münchner Kunstfund stammen. Darunter befinden sich viele Drucke und Holzschnitte des norwegischen Malers Edvard Munch. Auch zahlreiche weitere Zeichnungen und Skizzen von Max Liebermann wurden bei Cornelius Gurlitt gefunden. Alle auf Lost Art gezeigten Bilder sind mit einem Wasserzeichen der Augsburger Staatsanwaltschaft gekennzeichnet. Noch ist nicht bekannt, wie viel die einzelnen Werke aus der Sammlung Gurlitt wert sind. Auch die Rechtslage ist noch unklar.
und wir>>>>
als Überkommene klammern uns an das, was blieb, und machen was draus, wie nie gesehen, die Welt als Gerettete,
was das Unsere dann wird.
unter den gespeichetten Bildern mit 23. (März) auch dieses Bild
nein nehmt es nicht als selbstberständlich, diese Zeichen unserer Schande in den Bildern des Vergnügens, des Konfiszierens und Zurschaustellens und zeigen wir nicht auf die Väter, selbst schon wieder verstrickt in Unrecht und in dem Gespinst von Irren und Müssen, und nicht Wissen warum. Dass wir kotzen müssen.Wieder.
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oder

 

Ein Großteil der beschlagnahmten Gemälde wurde zunächst im Schloss Niederschönhausen in Berlin gesammelt und in der Folgezeit durch die „Kommission zur Verwertung der Produkte entarteter Kunst“ (Verwertungskommission) verwaltet. Ausgesuchte Kunsthändler bekamen den Auftrag, die „Verfallskunst“ zu verkaufen oder gegen von den Nationalsozialisten erwünschte Kunst zu tauschen. Eine Schlüsselrolle spielten dabei Schweizer Kunsthandlungen und Auktionshäuser. Besondere Aufmerksamkeit erreichte eine Auktion des Luzerner Kunsthändlers Theodor Fischer am 30. Juni 1939, bei der 126 hochpreisige Bilder aus dem konfiszierten Bestand zum Gebot standen.[26] Einigen Kunstwerken war ein anderes Schicksal zugedacht. Am 20. März 1939 sollen von den beschlagnahmten Werken 1004 Ölgemälde und 3825 Graphiken in Berlin im Hof der Feuerwache verbrannt worden sein

"Fontane, Effi Briest" Ende:
M.Liebermann,gez.

Aus DIE ZEIT, 20.11.13
also alles dies, diese Welt der Bilder von zuvor, gerettet aus dem Feuersturm der Zeiten, und halten einen Moment inne, zu danken dem, ders uns gebracht. Zusammen zu sehen und zuz halten im Gedachnis ihrer Not.
und gedenken wir der Früheren wie sie niederknieten vor Gott dem Herrn, wenn sie überlebten nach Gewitter und Sturm.

 

so wird es darauf ankommen die Sammlung Gurlitt als eine historische
Einheit produktiv zusammenzuhalten. Als Überlebende. Und wenn sie sonst keinen Platz finden sollte in den Kämpfen 60 Jahre nach dem letzten Kriege. So sei es in den Lüften. Abseits am Ende der Welt.

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