23.april

Montag, 23. April

siehe auch>

kom,mail>

Was sieht man. Das selbe Haus in zwei Stadien. Kenner wissen, es ist das Haus in N.-und ist das Geburtshaus des Autors- in der Situation nach dem Fall der Mauer und heute. Da der Text aber die kulturellen Verhältnisse im Westen zum Zeitpunkt der Mauer kritisch beschreibt und als Problem des Westens beurteilt, könnte man sagen, die beiden Bilder aus dem Osten entsprechen nicht dem Text-Inhalt aus dem Westen Deutschalnds.

Trotzdem und gerade diese beiden Bilder aus dem Osten treffen auch den Bestand des Westen genau, denn der Westen in Deutschland hat den ruinösen Zustand des Ostens gewollt. Und bewirkt, dass diese Bilder und deren Bedingungen entstehen konnten. Auch zeigen sie das Bewirken der Veränderung durch jene Schuldigkeit, die wir zu tun da sind.

Die abwehrenden Reaktionen, die das Buch damals auslöste, und die dem ersten der beiden Bilder entsprach, wurden beantwortet, durch die Fähigkeiter der Kunst inzwischen, dass das zweite Bild enstehen konnte. Es sind die Bilder des Hauses einer Geburt, das inzwischen zu solchen Taten zugänglich wurde. Und es war die Arbeit an der Kunst, die diese Heilung möglich machte. Keine öffentlichen Mittel wurden tätig, finanziell und geistig entstand, einfach und robust, nach schon den vorigen Arbeiten gelegten Koordinaten das Bild der eigenen Taten auf dem archeologischen Befund ins Neue gerichtet, das in täglichen und offenen Notaten weltweit mitzugehen möglich war. Der Text zur damaligen Situation bekommt so eine neue und tatkraftige Komponente. Zusammen erst ist die Bilanz zum Fall der Mauer im Westen mit dem Bild des Ostens in der tätigen Befreiung mit den Mitteln der Kunst ein Ganzes.

Es ist Frühjahr nun und die beiden Lorbeerbäume des Lebens aus München können wieder raus auf die Terrasse in die Sonne.Und der Blick geht über neue Anlagen in den hinteren Grund dessen, was langsam Park und zum Garten nun wieder werden soll auch links und rechts.