Text der Verlegers Schirmer
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mal nein -demnächst mehr darüber
Einleitungstext
zur Oskar Werner-Platte.
Die folgenden Ausschnitte
aus dem Prinzen von Homburg von 1981kommen aus einer Theater- und Filmproduktion von Oskar Werner mit ihm in der Titelrolle,
aufgenommen 2 Jahre vor seinem Tode, nachdem er sich 13 Jahre vom Theater seiner Zeit ferngehalten hatte. Und das waren Die Schaubühne bis Castorf später in Ostberlin.
Die Aufführungen in einer Bierhalle vor leerem Haus und unter dem Gelächter des Publikums in Krems bei Wien wurde nach 7 Tagen abgesetzt. Eine VHS blieb im Nachlass der Mutter erhalten und wurde 1997 im Rahmen der documenta X im Raum der Höhle der Erinnerung projiziert, neben Einar Schleefs Faustfragmenten und Becketts Nur noch Gewölk/Nacht und Träume. Es ist eines jener Altersdokumente der moribunden Art.
Wer heute über Kleist reden will, wird es ohne diesen Oskar Werner nicht dürfen.
Jean Piere Faye /Paris
aktuell aus dem Schirmer Verlag
Vorsicht das Ende ist nicht von Kleist.
Und sonst - dieselbe Darstellerin
zum Vergleich sehr geeignet.
Akademie 5. November in Berlin:
Textlänge 4 Stunden