Stefan Moses während der Probe zu Faust.

Sonntag, den 7.Februar
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Etwas über Fotografie. Aus der Praxis von 50 Jahren.

Fritz Kortner 1966 München, fotografiert von Stefan Moses, während der Aufnahmen zu den Monologen. Es entstanden legendäre Bilder(der linke Streifen hinab)
Die Monologe aufgenommen in der Filmkamera.
(die Bilder rechts)
Er war dabei.Auf den Knopf des Entscheidenden Moments drückte ein anderer. Die heutigen digitalen Kameras arbeiten mit Zeit - Verzögerungen, die den entscheidenden Moment nicht zulassen. der kluge Jäger rechnet den Flug mit ein, von Ente und Kugel, wenn er die Ente treffen will.
Dann bat er um das Negativ des Films und machte daraus Abzüge versehen mit dem Stempel seines Hauses als die seinen.

Cartier Bresson 1945 in Deutschland, die richtige Ort, der richtige Moment.

Zugeschickt zu den gestrigen Aufnahmen von Giacometti /Cartier Bresson und zum Thema Denunziation.

Nie störte er, immer war er ganz an der Sache, auf der richtigen Seite. Nur während der Filmaufnahmen bat ich ihn, den Freund, um keine Bilder, wegen der Konzentration in heikler Situatuion, mehrfach musste abgebrochen werden Wir hatten nur einen halben Tag zeit und Kortner war alt.. Dafür bat er um die Bilder aus der Filmkamera, wie ich sie eingerichtet hatte, mit Licht und Position, der Kameramann Konrad Lorenz drückt auf den Knopf und liess auf den Schienen die Bewegungen der Kamera machen. Wer war nun der Fotograf.

Stefan Moses nahm das auf, was er vorfand, bestimmte nur den Ort seines Blicks und den Moment des Bildes. Kortner wollte die Kamera des Films -trotz vorheriger Absprachen plötzlich woanders haben- es wäre nicht mehr mein Film gewesen, von ihm. Es kam zu Problem. Regie. Bilder davon.

die wiedergefundenen Bilder jetzt
Versuch der Wiederherstellung hier(Gesicht) wie auch teilweise an der Demminer Kreuzigung.Wieder-Herstellen, nicht schönen.
SZ"Die Restaurierung ist mit modernsten Mitteln gemacht worden. Man bearbeitet Bilder heute digital, der Film wird gescannt und dann am Computerbildschirm retuschiert, fehlende Stellen werden wiederhergestellt, Unebenheiten und Kratzer geglättet, so gut es eben möglich ist - immer noch Bild für Bild, eine Heidenarbeit, aber doch weniger aufwendig als das Bearbeiten jedes einzelnen Bildes auf einem Filmstreifen."
Alle Aufnahmen von den Filmen machten zumeist andere Fotografen nach Anweisungen, desse, der avon der Fotogrfie herkam. Später, von den Monlogen, gab es nur Aufnahmen des Regisseurs von seinen Bildern, die auch die der Töne waren. Zu Parsifal waren wesentliche schon von ihm. Oft dem beauftragten Assistenten aus der Hand genommen und umgekehrt. Aber auch die begleitende Standfotografin war speziell beauftragt. Darum also von St. Moses keine Bilder vom Shylock?
Auch St.Moses machte Regie, sie seine Bilder der Menschen im Wald und jene vor den Leinwänden von ihm arrangiert, nach A-Sander. Wie Newton und Leibowitz. Was ist Fotografie. Cartier Bresson legte später die Kamera weg und zeichnete - nackte Frauen. Fotos von ihnen, wenn er sie nebenher in der Pause aufnahm. Schnell und wie immer genial.