Montag, den 11. Januar
wieder N.

Zur Ausstellung von Hans Pölkow in Rostock mit den Gesichtern der Musik, zur Eröffnung in der Musikhochschule in den mittelalterlichen Mauern des Katharinenklosters gleich neben unserer St.Petri-Kirche und St. Nikolai jezt wieder mit Turm.

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aktualisiert 22:42 h

Die Bilder von den Wänden nochmal gebrochen durch das vorhandelne Licht in den Farbschattierungen der Räume gespiegelt. In die Tiefe reflektiert, des Lebens, nochmal aufgeladen durch den, ders so nun festhält. Zwei mit Blitz, die schwarz-weissen, weil zu dunkel sonst, lassen die Gefahr erkennnen, wenn der Blitz eingesetzt wird.
Dies also ist das Bild
nun :
Hans Pölkow - Paul Dessau
16 Jahre nach meinem Bild 1953. Er selbst sieht in diesem eines seiner gelungensten.
Auch die alten Kumpel der jungen Jahre mit ihren Damen von heute. Die Mädchen der Klasse sind in anderen Gefielden entschwunden.
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fotografiert von L.H.
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Von den Vätern, wie sie uns erste Schritte ermöglicht. Von der Musik, die von Anfang an dabei war. Vom Theater, das i wichtig war und dann bis Berlin führte, zusammen, und Brecht als Papst des Ostens aller Schüler, und Film dann schon, hier,
Dort etwas zu sagen, gerne, aus der Zeit der Weichen und des Aufbruchs, gerade dort.
Vom entscheidenden Augenblick. Draufzudrücken. Aber auch vom Unterschied des Abbildens. Im Gegenüber sich darzustellen(die Momentfotografie) oder das Gegenüber zur Darstellung zu bringen auf der Höhe(meditativ), und, wenns gelingt, dann beide in Eins. Wollt ich sprechen. Wohl nicht ganz so gelungen.
Wollt ich, dass er dort sein Dach findet, in Rostock selbst, seinem Ort, wenn auch die Bilder später meistens in Berlin entstanden nun zurückgebracht, mit den Bildern, als Sammlung, er ohne Kinder und Familie, wo denn sonst. Ein Panorama des Lebens auch einer Generation und des Landes. Die Persönlichkeit immer mit drin. Und die war eine, die etwas wusste von Musik und uns darin.
Diese Bilder sind auch seltsames Zeugnis eines Landes ohne Mauern, als ein offenes, seines, nur so und eines dort erreichten Ideals, offen nur in denen der Musik zumeist, von allen Himmelsrichtungen hergekommen. Schönes Dokument. Des Widerspruchs von Ideal und Realität.
Und wie sich die Wege trennten, in verschiedenen Himmelsrichtungen, auch in den Zielen, im Handwerk und den Ergebnissen. Aus gleicher Sandkiste einmal. Nun nochmal Zusammen im Ort der Personen. Mein erster Text zu den Filmen war einer mit dem Titel Film als Musik der Zukunft, in Paris für die Cinematheque geschrieben, zur ersten Retrospektive, der Karl May war gerade entstanden, noch ohne Hitlerfilm und Parisifal und die Monologe, und alles als Musik, auch der Bilder. Hier dokumentierte einer die, die diese Muisk machen, und sich unter ihnen. Auch als Dank.
live heute morgen G.
wo vieles weiterging, das in N. und R. anfing wichtig zu sein. So musste weggegangen werden. Vielleicht um zurück kommen zu können.
So sprach er auch vom Licht, das er als das der Situation und sein Merkmal versteht. Er der nie eine Fotoschule besuchte, der aus dem Amateurstatus des Vaters fortgeschrittener Ambition mit künstlichem Licht nicht arbeiten gelernt und formen gelernt, und damit nun macht, was zu den Apparaten mit flachen Blitz, dem tötenden, von vorne heute ein Gegenprogramm ist, der Natur. Und man möchte wünschen, dass es viele hören.