Virgo potens, ora pro nobis,
Virgo clemens, ora pro nobis,
Virgo fidelis, ora pro nobis,
Speculum justitiae, ora pro nobis,
Sedes sapientiae ora pro nobis,
Causa nostrae laetitiae, ora pro nobis,
Vas spirituale, ora pro nobis,
Vas honorabile, ora pro nobis,
Vas insigne devotionis, ora pro nobis,
Rosa mistica, ora pro nobis,
Turris Davidica, ora pro nobis,
Turris eburnea, ora pro nobis,
Domus aurea, ora pro nobis,
Faederis arca, ora pro nobis,
Janua Caeli, ora pro nobis,
Stella matutina, ora pro nobis,
Salus infirmorum, ora pro nobis,
Refugium peccatorum ora pro nobis,

Donnerstag, den 9.Juli

aktualisiert12:44 h

siehe auch >


und>

gestern Besucher 6200
gestern>

Das Mahn-Grab in Nossendorf nun auch zwischen den Steinen befreit von allem, was da nicht hingehört.

Ein Telefonanruf aus dem Hauses des Landrats lässt erschrecken. Der gesetzlich vorgeschriebene Widerspruch gegen die Einziehung des Weges zur Kirche landete wieder bei denselben Leuten, wie schon der Einspruch und die Vorlage nach dem Antrag, als Rechts-Farce der Domokratie von Anfang an. Den Appell an die Politik nicht gelesen. Alle warnenden Stimmen: nie, hier nicht, lieber nichts sagen, unbeliebt, scheinen sich zu bestätigen, den unfähigen Bürgermeister nicht wegzukriegen, gar keine Wahl. Wie voraus bestimmt. Die den Kopf einziehen, lächeln voller Genugtuung, es sei doch alles wie vorausgesagt. Und immer gewesen.

Eigentlich war die Sache klar. Ein Rechtsbrecher aus der DDR-Erlebnisgemeinschaft wird von einem Da-Hergekommenen des Westens -gleieh woher sonst, und wenn schon hier geboren, noch schlimmer- das Recht einklagen bei den Ämtern dieser Erlebnisgesellschaft ost, die einstimmig den Rechtsbruch legitimiert durch ganz demokratische Antragstellung dem Brecher des Rechts recht zu geben. Das Argument war, alle wollen das so. Als der Einspruch darlegt, niemand sei gefragt worden, gibt es die Antwort aber nun sei der Antrag gestellt und damit alles demokratisch rechtens. Rundum ducken, grinsen, Ratschläge mitzumachen und nie würde so einer wie er dagegen, noch nie was ausmachen, glaubte er noch immer an Logik und Recht, das hier das war des Ostens und das ist anders. Deren oberster Hüter ein Linker als Landrat ist.

Da alles aber um einen Weg geht zur Kirche und den Gräbern, sollte die Kirche interessiert sein ihr Recht auf freien Zugang zu wahren. Die aber, in der fernen DDR noch ein Faktor im Gebtriebe, um deren Stimme man ringen musste, sich arrangierend, aber mutig, nickt ein nur nicht auffallen Konflikte scheuend, wird sie immer weniger. Der Befreiung deutlichstes Opfer.

Immer glaubte er, man müsse ihnen helfen. Vor ihnen - alle ganz nett, aber im Räderwerk des Betriebs auch hier geht alles unter, was vorher freundlich war und zu verstehen. Wenn man es nur unterbrechen könnte, was da schief läuft. Dann sagen sie er mache sich unbeliebt oder wie naiv. Na und. Hier geht vieles trotzdem, was sonst nicht.

Der Müll("Kein Problem") untersteht nicht meiner Möglichkeit, wenngleich um den frei Zugang für die Kirche weiter kämpfen ich mich für alle mühe. Den Eisernen Kranz durch grün gewachsen zu ersetzen, wenigstens zu den Novembertagen sollte man bedenken.