Freitag, den 9.Oktober

Kulturnotizen
aktualisiert 19:42h

Dies Bild von Vermeer genannt die Kupplerin
vor uns in der Loge sie. Wir auf der Bühne unserer Vorstellungen. Die neue Erfindung.

Nun das selbe Motiv direkt woher V. es haben konnte. Ein Mann und eine Frau, dazu die Dritte mit der offenen Hand, es muss gezahlt werden. An die Dritte mit dem Blick auf sie.

Bei V. die 2 Figuren des käuflichen Liebesaktes andächtiger, und in der zweiten Hand deutlich das Glas. Inszenierungen der Maler, die nie beurteilt werden. Dann erst kam das Malen mit der Hand. Mit Farben oder Konturen.

So in Mesopotanien in Vorzeiten. Dort wo jetzt die Soldaten aus Amerika Ordnung machen. Was blieb und noch mal konstruiert als Virtualität oder freigegraben vor uns steht, hängt, steht. Wenn weggeschafft, zu uns, wollen sie es wiederhaben. Wohin. Die Amerikaner, in wessen Auftrag auch immer, machen auch hier die Reste kaputt. Diese Bewahrung ist nicht vorgesehen. Im Gegenteil. Am Ende des letzten Krieges hier, schwärmten die Kunstkommissionen aus sich anzueignen, was sie fanden, als Kompensation der Sieger. So blieb es erhalten. Noch. Dort ist Vernichtung beabsichtigt. Es soll nichts bleiben - vom anderen.

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im Radio das tägliche Gedicht.

Ich habe Leute über Hölderlin reden hören
die mit ihm nicht geredet hätten
mit denen will ich nicht reden.