Richtig?

Keiner braucht den Weg zum Friedhof und zur Kirche, was den Kindern früher der Weg zur Schule war. Und heute zum Wasser.
Dieser kleine Durchlass über den Hof von hier, durchs Tor, über den zugeschütteten ehemaligen Teich. Gerade darum geht es, um diese Achse, durch diese enge Stelle, dass wir da gehen müssen, zu den Gräbern und unserer Geschichte.

Das bringt kein Geld, war aber eine der wichtigen Gründe, als ich den Film Die Nacht machte vor 25 Jahren in Erinnerung und aus der Ferne, und warum ich zurückkam. Wegen dieser Achse. Die Kirche mit ihrem Turm und das Haus. Der Hof ist nun weg, der Park, die Bäume dahinter gefällt. Aber trotzdem ist da der Versuch wiederzukommen. Diese Achse hatte alles überlebt.

Barrieren von Zäunen sind nun errichtet. Eine gleich hinter dem Tor und der Strasse aus Holz und dann jetzt aus Eisen gleich zwei Zäune. Das ist der Plan. Und, wenn es so realisiert würde, am Ende des Verfahrens einer sogenannten Einziehung des alten Weges nun , von mir eingefordert, "zum Wohl "der Menschen hier, wie es im Strassen- und Wegegesetz des Landes M/V heisst, amtlich bestätigt würde, was man sich ausgedacht hat und unter widersprüchlichen Umständen nun also beantragt, dann müsste ich das als Misstrauensvotum verstehen. Misstrauen auch gegen die eigene Gechichte("interessiert uns nicht", so aus dem jetzt damit betr.Amt). Umsonst die bisherigen Arbeiten am Chor der Kirche, dass sie jetzt wieder offen steht, auch den Toten, vorbei die Konzerte mit nachherigen Treffen in Halle und Haus.

Hintenrum sei auch eine Möglichkeit zu gehen. Über Beton und um die Ecke. Ohne mich. Wie gesagt, bei solcher offen erklärten Feindschaft, von den Ämtern in Demmin bestätigt, würde ich nicht mehr zur Verfügung stehen. Turm- Restauration und Langschiff fertig mit privaten Geldern, gerade geplant, nein. Feste im Haus danach nicht mehr. Tagebuch, jetzt täglich an die 6000 Besucher proTag, an die 7 Millionen insgesamt zu Nossendorf, zu Ort und Leben, dagegen dann. Und diese wollen in den Touristen-Kreis am Müritzsee eines sanften Tourismus, Nossendorf und Trebel als Hinterland ohne Gaben, ohne was mitzubringen, was zu sein? ausser Landflucht, Begünstigung derer, die sichs nehmen und verteilen unter sich, ohne Erinnerung und Zukunft, mit einer Gegenwart ohne Wert. Wer will die haben. An den Fleischtöpfen des Tourismus, solche? Sie müssen sich also entscheiden. Letzte Instanz ist der Landrat in Demmin. Dorthin wird es nach 8 Wochen kommen. Vorher noch jene, die jetzt alles ausarbeiten, die Pläne auslegen und dann Anmerkungen einsammeln, begutachten und Empfehlungen geben, nach Wirtschaftlichkeit sagen sie, nichts von Historie oder Wohl für die Gemeinde, wie es im Gesetz steht, sagen sie. Wirtschaftlichkeit ohne Gäste? ohne Kultur? und ohne die, die hier das Land weitertragen, ernten und säen auf ganz andere Weise? Wir werden sehen, alles tun, dass sie nicht sagen können, wir hätten uns nicht bemüht. Alle meine Gäste gingen diesen Weg aus Finnland, Amsterdam, Maine in Amerika, Tokyo, Berlin und Schwerin und Rostock, Münster und Wien oder Paris, hier liegt der Schlüssel der Kirche nicht ohne Sinn. Alle sind sie dort gegangen, weil es dieser Weg ist und war und sein soll, ein Gedanken-Weg, geistig, wie auf jenem 8mm Film zum Schulanfang mit Gerhard Suhrbier, den Schulranzen auf dem Rücken und heraushängende Lappen zur Tafel, nichts wert? Humankapital nennen das die Tourismusmanager aus Brussel von Leader 2, wenn sie Investitionen überlegen, heutiger Art. Nein, solche Geschäfte, höchst fragwürdige Geschäfte ohne Legitimation durch die Gemeinde, wie die der zwei Fliesenleger als Bürgermeister und heutige Wegzerstörer, können diese Gäste und Besucher nicht bieten, nur ein Markenzeichen und ein Kapital, wofür Nossendorf nun steht, und hier die haben es in der Hand. Alle die, die im Haus hier und in der Halle der ehemaligen Scheune nach den Konzerten und Einweihungen sich versammelten, gingen diesen Weg, nein nicht zum Kulturhaus der LPG in ganz andere Richtung auf Beton, dem Beton der Mauer- was wohl lieber gewollt wäre, von denen, die nun darüber befinden-, sondern hierher, und zwar alle auch aus dem Ort, die hier gearbeitet haben und die Kinder und Nachbarn von hier und der Ferne, immer, wo man reden kann und ganz anders, weil sie die Gäste sind, die das tun und können auf solchen Achsen.

 

Freitag, den 6. März

aktualisiert 14:00h