3.November

So kam ich nicht zurück als Richter, nicht eigentlich als einer, der es studiert hat, was er tut, nicht um sich zu etablieren, das Archiv der Dinge des Lebens oder zu belehren oder sich wohlzufühlen. Wenn sie im Hotel oder bei Ämtern den Beruf wissen wollen, wird von verschieden Möglichkeiten die der Regie wohl übrig bleiben. Und, obwohl ich seit einger Zeit nicht mehr Regie angebe, als Berufm ist es doch hier an diesem Ort das richtige Wort zu beschreiben und zu bezeichnen, was hier geschieht. Das ist einer, der sagt, wo was hinkommt und warum und was lieber nicht usw. So auch war wohl ganz anders des Vaters Tun hier nicht das des Besitzers, sondern eher darin zu beschreiben Ordnung zu halten, umsichtig zu sein und Dinge und Menschen oder Säen und Ernten zu entscheiden. Ganz anders als heute spezialisiert, damals alles zusammen zu halten und gercht zu verwalten, letzlich zu dienen einem höheren Gesetz, von dem nicht gesprochen wurde. Und so ist es eben das, was heute gesucht wird, oder nicht einmal das. Aber was nötig wäre. Und nun auf andere Weise der Sohn versucht. Was nicht Form wird auf anderer Ebene wird nicht gewesen sein.Dagegen wehren sich die Formlosen. Das gilt aber von Anfang an.

Nachdem die von ihrem Mann, dem Wehrmachtsoffizier und DDR-General B. verlassene Frau durch die Verliesse der Russen und nachherigen DDR 12 Jahre mit Todesurteil und alle Foltern des 20 Jahrhundert getriebene, nach Aberkennung ihres Namens und der Trennung der Kinder mit Umschulungsprogrammen nachdachte warum, schrieb sie den biblischen hier ungeheuren Satz: Einer trage des anderen Last. Der Titel des Buches aber hiess Warten auf Antwort. Die Frage des Hiob.

Dies zu einem Stationendrama des Leidens zu machen auch als Film in endloser Serie wäre, so quälend, wie erhellend, zu erzählen wie zu erleben, ruhig und Raum um Raum.