akt.14:40h
Donnerstag, der 26. Februar

siehe auch

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Unbestritten ist die Geschichte der Tötung von letzten Opfern der Lager vor dem Nahen der Roten Armee in Rechnitz / Burgenland /Österreich. Das Schloss gibt es nicht mehr, wo das stattfand.

So zogen die Schlösser das Unheil an. Auch in Berlin die Zentrale, wo das alles verwaltet wurde und befohlen, im ehemaligen Prinz Albrecht Palais aus dem 18. Jahrhundert und bis Schinkel in der Wilhemlmstrasse steht nichts mehr, nach Ende der Monarchie schliesslich von Gestapo und SS übernommen, wurde nach dem Kriege im Westen abgerissen, wie das Schloss Berlin im Osten. Vernichtung und Fluch, was einmal Kristallisationsort war von Kultur und Geschichte des Lebens in Europa.

Auf dem Theater(München/Jelinek/Österreich 2008 Rechnitz/Würgeengel gen.)wird grausam, was im Film(Bunuel Würgeengel 1962)noch Leben bannte in Figuren der Welt, die wir in den verlorenen Häusern ahnten oder aus Fotos kennen. Verloren nun auch sie. Die Gesten, Gesichter, Kleider, das Licht, Räume . Gegenstände, Worte und die Menschen letztlich alle. Das Leben zwischen ihnen vorbei. Wie in den Häusern, die nun untergingen mit Tieren und Bäumen und Feldern oder dem Land. Das wir nun immer in Gedanken bewohnen?

In Kulmhof bei Posen wurden im letzten Kriege die ersten Experimente der Menschen-Tötung durch Gas dokumentiert. Das dazugehörige Schloss gibt es heute nicht mehr. Es wurde von der SS gesprengt. Sorgsam und allen zugänglich sind diese Dokumente des ehemaligen Lebens und der Exterminationsgeschichten im Internet.