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Donnerstag, den 3. Juli

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Die Stühle der Marquise, dann wieder im Traum verwendet. Historisch aus der Kleist-Zeit
Im Traum-was sonst- wird dieser Stuhl durch den Film und auf der Bühne oft als einziges Requisit hindurch getragen. Am Ende dazu die Projektionen von Nossendorf, den Ort der Herkunft, durch die Geschichte der Veränderungen von vor 1945 bis 1989 der Wende. Hier -oben- der DDR-Zustand der Fassade. Und das ist das erste Bild des Endes.
Der Wechsel der Fassade zurück in die Gestalt vor 45 zur Bewegung von Musik und Stuhl-Aktion sagt uns die Richtung, die es am Ende vielleicht als Traum in der Realität noch einmal nehem könnte. Als Vollendung aller Dinge. Der Stuhl wieder am Platz - wo er nie war. Der Film wurde mit diesen Projektionen 1994 also nach dem Fall der Mauer gemacht.
so zieht sie am Ende los. Wie nur Edith Celver das kann zum Ende der Pastorale, die den Film begleitete.
Am Ende stht sie nun auch wieder mit dem Mantel des Vaters zwischen den heute wieder entstanden Pfeilern. Als erste Tat nach der Rückkehr hiess das ein Blick in die Zukunft als Nächstes.
Und dann folgt vor dem Abspann im Setzen eben auf diesen Stuhl die Projektion der Kirche vom DDR-Zustand des gebrochenen Turms...
zur jenem wieder von Davor. Nachdenkend und gewiss. Auf dem Grab der Geschichte. Nochmal Entkommene. Aber mit Auftrag. Immer mehr gesenkten Hauptes.
Bücher, aus denen das alles inzwischen ist, wies wäre , was nicht mehr ist.