In den Nachbardörfern Medrow abseits von der Strasse nach Norden liegen die Toten um die Kirche im Feld von den Feldsteinen umkreist und gebrogen und in Wotenick Richtung Demmin an der Chaussee noch mit unangetastetem Turm gleichcr Art ist das Dorf, alles kleiner, und seine Toten von schönster Harmonie mit umliegenden Dächern und Strassen.

Dienstag, den 22. April

die Schwalben sind da, so die störche schon länger

Noch mal. Dieser Fried Hof um die Kirche liegt in der Mitte des Dorfs. Dessen Turm man in den Zeiten der DDR gebrochen hat. Um den den grossen in Demmin zu retten. Wenn die Toten ihre Ruhe finden wollen muss alles Störende rundum ferngehalten werden. Das ist eine sensible Arbeit, Bepflanzung am Rande wird helfen, alte Bäume sind erhalten, einzige Oase, wo sie die Hand nicht wagten anzulegen. die Wege ungepflastert sind milde und führen leise zu den Gräbern. Das Kreuz über dem Grab des Gründes des Gutes Hagemeister steht immer noch an seinem Platz, einmal im Jahr kommen die Nachfahren von Usedom herüber, es zu versorgen und hüten. Es schaut mit aufgeschlagenem Buch seines Namens auf sein Werk, das nun wieder als Haus herübergrüsst. Spitzige, böse Dächer der Zeit und ihrer Materialen meidend. Die sorgende Hand des Retuschierstempels hilft.
Sonne wieder, aber kalt noch xx
Esszimmer Morgen Blick von innen tut gut
Der Fluch