Zeit der Reife.

An der Stelle des früheren Hasenkopp nun wieder eine Haasenkopf aus alten Reiser von hier.
Links der Rubens wieder
rechts die Schadow-Prinzessinnen
und gerdeaus das neue Tempelchen
Neulich tauchte die Frage auf, ob dies hier 000000nicht alles um sich selbst kreise. Das Ego in sich. Obwohl es einschüchtend gemeint war, doch die Antwort: Seit Goethes lyrischem Ich wissen wir von der Qualität dieser Forderung subjektiver Welterfahrung und -widergabe. Mit dem Auftrag aber das Ergebnis Welt -tauglich zu machen, zum Modell ganz anderer Erkenntnis. Je punktueller dies Experiment, um so strenger das Mass.
Die Anlage des Bürgermeisters über die Strasse jenseits des Hofes hier. Von 4 neugepflanzten Bäumen 2 eingetrocknet. Den einen kriegen wir vielleicht noch mal hin. Gepflanzt mit 1 Euro Jobbern, aber niemaden geschickt zu wässern, so einfach vom Kirchturm oben. An der Umsicht fehlt es immer. In zwei Genarationen verlernt.
Auf dem Hof die 1 Euro-Bäume Nuss aus dem Ausverkauf vor 3 Jahren, nun sind sie durchgebracht. Fruchttragend. Viel Mühen. Sie stehen dort, auf dünner Muttererde, durch das ehemalige Pflaster durch brechen sie sich in die Erde. Da müssen sie nun durch, heisst es ganz schön.
Vor einem Jahr 2/3 weggebrochen,
der durchgebrachte Teil dankts.

Und dann kam abends noch das Paket auf den Tisch mit den alten Gmundner Tassen und Kannen und Schalen aus Grundlsee, dem Haus der Brigitte -im letzten Jahr noch da-, und mit ihnen die Erinnerungen an diesen Wunderort der Stationen durch die Welt. Nun hier in N. wie nie gedacht. Wehmut schleicht ins Herz, freudigen Danks. Was N. nicht liefern konnte, löste G. ein. Und nun gibts an N. zurück.

 

Sonnabend, den 12. Juli

Zeit des Reifens.