Sonnabend, den 10. Mai

Nachtrag D.

 

 

 

 

 

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Nachher rief R. an. Er, sie wollten das Schild für den Pfeiler Dirk gewidmet, selbst machen. Von R. hatte ich Dirk, Und das ist nun schon 6 Jahre her.
Thomas, nun in Hessen bei Frankfurt, ausgewandert, Arbeit, mit D. bis zuletzt bei uns.
Der Karpfenteich, woher das Wasser kommt, kam für den Graben , jetzt in Rohren unter der Erde bei uns, und wie er weitergeführt wurde.

Immer mehr heisst es mit den Toten zu leben. Bald sind es mehr als die Lebenden. An Gewicht. An manche sind schon tot vor dem Sterben. Und wir leben doch mit ihnen.

Wie Gütner Jeromin nach Nossendorf kam.

Beim anschliessenden Kaffee im Kulturhaus erzählte Günter J. Schwiegervater von D. wie er nach N. kam, aus Ostpreussen, Deutschkrone, auf der Flucht im Zug, als eine der Mütter ihr Kind, zum Pullern aus den Fenster des fahrenden Zuges gehalten, verloren und fallen lies, und wie der Zug zurück fuhr, langsam suchend, und wie sie zurück, in letzter Station, es wiederfanden, geborgen dort, aber wie sie nun die Anschlüsse zum ursprünglichen Ziel-Plan versäumt hatten und statt in Westfahlen nächtlich im Wald von Toitz-Rustow ankamen, der Station von N. damals, und wie er seitdem hier nun sein Lottchen aus Hinterpommern, fand, beide mit mir zur Schule gingen, bei der Marlies Voigt, aus Stettin, heute mit Jürgen Hamann vom Nachbargut in Dargurn.