Montag, den 4. Juni

mit kleinem Ausflug nach Turow und Grimmen, der früheren Kreisstadt

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Turow 12 km entf.
es gäbe grausame Bilder, die wir doch lieber meiden wollen, von gutem Willen, aus deformierter DDR Vergangenheit. Nehmen wir die Reste der alten Würde. Hinten im ehemalen Park der Wallanlagen und Wassergräben mit alten Weiden ein Hügel mit einem Stein darauf der Nahme von Ferber zu lesen, gefallen 1915, der Letzte des Geschlechts. Mit der Bitte seiner zu gedenken, er sei auch für die die es lesen gefallen. Durch die Fenster geschaut mischen sich Tagungsdesign und alte Spiegel, Fussbodenreste aus Stein und Holz. Dann ist es gut.

Grimmen 18 km

auch dort, halten wir uns an das, was dem Auge gut tut. Einer kam zurück 90jährig und spendete einen Brunnen, am Marktplatz, der hat zwei Cafes zum Sitzen draussen, dickleibige Penner im Schweisshemd mit Tätowierungen, draussen. Demmin hat keines davon. Bald sind beide alten Ansiedlungen ohne Status der Kreisstadt und wie jetzt schon ohne Produktion, nur mehr wo man zusammen kommt und in grossen Einkaufszentren sich versammelt, die Sozialgelder auszugeben. Hier noch im Innern.