Wiedereröffnung:
30. April 2006.
Am 30. April 2006 wird die Liebermann-Villa am Wannsee als Museum für den
Publikumsverkehr wiedereröffnet.
Neben dem restaurierten Sommerhaus und dem Garten Max Liebermanns werden auch
Gemälde mit Motiven von Haus und Garten zu sehen sein. Eine Dokumentationsausstellung
informiert über Leben und Wirken des berühmten Berliner Malers.
Neue Öffnungszeiten ab dem 30. April:
April-Oktober:
Täglich außer dienstags: 11 - 18 Uhr, donnerstags 11 - 20 Uhr.
November-März:
Täglich außer dienstags: 11 - 17 Uhr.
24.12. und 31.12. geschlossen.
Neue
Zürcher Zeitung, 22.04.2006 siehe auch>
In Literatur und Kunst interviewt Andreas Breitenstein den israelischen Autor
Aharon Appelfeld, der kürzlich zum ersten Mal wieder Czernowitz, die Stadt
seiner Kindheit, besuchte: "Ich habe die Stadt verlassen, als ich acht
war. Meine konkreten Erinnerungen sind klein. Heute ist es eine ganz andere
Stadt. Es ist eine Stadt, in der Ukrainer leben. Große, blonde, starke
Ukrainer; man spricht Russisch und Ukrainisch, vielleicht noch etwas Rumänisch.
Vor dem Weltkrieg gab es in Czernowitz bis zu sechzig Prozent Juden, die meisten
sprachen Deutsch. Die Bukowina war eine deutschsprachige Provinz. Unser Haus
steht noch, die Gassen gibt es noch, aber sie sind ganz anders, auch wenn sie
- völlig heruntergekommen - äußerlich gleich geblieben sind.
Czernowitz hat keine Atmosphäre mehr, keine Farbe." Zum Interview
gehört Breitensteins Besprechung von Appelfelds neuem Roman "Bis der
Tag anbricht".