Dienstag, den 18.Januar

und morgen Harald, our dirty Harry again will clear the situation(Schweinestall ausmisten).


Bush
schließt Militärschlag gegen Iran nicht aus
Washington - US-Präsident George W. Bush schließt einen Militärschlag gegen Iran nicht aus. Das sagte er dem Fernsehsender NBC. Er hoffe auf eine diplomatische Lösung im Atomstreit mit Teheran, schließe aber nichts aus. Bush betonte in Anspielung auf den Fall des irakischen Diktators Saddam Husseins, in letzter Konsequenz würde er zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische Macht einsetzen. Der Starreporter Seymour Hersh hatte gestern berichtet, Bush habe bereits Vorbereitungen für einen Krieg angeordnet.
Dienstag, 18. Januar 2005, 4:50 © RZ-Online GmbH & dpa-infocom
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17. Januar 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief
ABSURDE WAFFEN
Labor wollte Schwulmacher fürs Pentagon entwickeln
7,5 Millionen Dollar wollte ein Forschungslabor vom Pentagon für den Auftrag, homoerotische Aphrodisiaka zu entwickeln, mit denen die USA die Wehrkraft ihrer Feinde zersetzen könnten. Das US-Verteidigungsministerium beschäftigte sich allen Ernstes mit dieser Idee - lehnte den Vorschlag aber vor elf Jahren endgültig ab.
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Washington - Laut Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums sollte das Aphrodisiakum dazu eingesetzt werden, Homosexualität unter den feindlichen Truppen anzuregen. Mit dieser Wunderwaffe sollte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters die "Disziplin und Moral der feindlichen Einheiten" untergraben werden.
" Ein widerliches, aber vollkommen untödliches Beispiel könnten durchgreifend wirkende, den Sexualtrieb fördernde Mittel sein - insbesondere wenn die Chemikalie homosexuelles Verhalten hervorruft", heißt es in einem Dokument.
Doch laut den Verteidigungsexperten war die Entwicklung dieser nicht tödlichen, chemischen Waffen zu schwierig. Ein Labor in der Wright Patterson Air Force Base in Ohio wollte für diese ziemlich absurde Idee sechs Jahre lang vom Pentagon gefördert werden und verlangte für die Entwicklung eines solchen Mittels 7,5 Millionen Dollar.
Bekannt wurde diese Idee erst jetzt durch eine US-Verbraucherschutzgruppe. Ein Pentagon-Sprecher versuchte umgehend abzuwiegeln: Dieses Projekt sei lediglich bei einem Brainstorming entstanden und wurde umgehend ad acta gelegt.
Dem Bericht zufolge wollte das Labor aber auch an besonders beiß- und stechfreudigen Käfern und Nagetieren forschen, die über und im feindlichen Gebiet verteilt werden sollten. Eine andere, ziemlich kreative Idee war auch die Herstellung eines Mittels, das heftigen Mundgeruch auslösen sollte. Der sollte dem Feind die Kontaktaufnahme mit Zivilisten erschweren. ANZEIGE
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ERLEBNISPÄDAGOGIK
Harry soll Daddys Schweinestall ausmisten
Prinz Harry soll zur Strafe für seine weltweit scharf kritisierte Nazi-Maskerade die Schweineställe von Prinz Charles ausmisten. Auch mit dem feucht-fröhlichen Feiern soll Schluss sein: Laut einem Zeitungsbericht ermahnte der Thronfolger seinen Sohn, sich in Zukunft von Kneipen fern zu halten.
REUTERS
Muss öffentlich Buße tun: Der 20-jährige Prinz HarryLondon - "Sein Vater dachte, dass ein paar Tage schmutzige Hände vielleicht seinen Verstand schärfen", zitiert das Boulevardblatt "Sun" heute eine Quelle aus dem Umfeld des britischen Königshauses. Die Wiedergutmachungsaktion für das unrühmliche Verhalten des Prinzen soll auf dem Biobauernhof von Charles nahe Highgrove in Gloucestershire stattfinden. Hier soll Harry nicht nur das liebe Vieh versorgen, sondern sich auch anderen bodenständigen Arbeiten widmen - dem Unkraut jäten, zum Beispiel.
Dem Bericht zufolge soll der erzürnte Prinz Charles seinem Sohn außerdem ein Kneipenverbot erteilt haben. "Harry ist klipp und klar gesagt worden, keinen Unfug anzustellen", sagte ein Angehöriger des Sicherheitsdienstes der Zeitung. Seit der Party müsse der Prinz auf Highgrove ordentlich in die Hände spucken. "Ich glaube, sein Vater hat entschieden, dass er zur Abwechslung mal etwas Nützliches tun und sich gleichzeitig von Ärger fern halten könnte", hieß es weiter.
Prinz Charles soll in einer ersten Reaktion auf das peinliche Verhalten seines Sohnes bereits darauf gedrängt haben, dass Harry eine Reise nach Auschwitz unternimmt, um sich dort eingehend über den Holocaust zu informieren. Auch Vertreter jüdischer Vereinigungen hatten Harry aufgefordert, das ehemalige Todeslager im Südwesten Polens aufzusuchen, um öffentlich Reue dafür zu zeigen, dass er mit Hakenkreuz-Armbinde auf einem Kostümfest erschienen war.
Die "Times" berichtete, dass Harrys Berater im Rahmen einer Parlamentsuntersuchung zu den Ausgaben von Prinz Charles im kommenden Monat aufs Korn genommen werden sollen. Dabei gehe es auch um Einstellungskriterien für jene Berater, die es nicht zu verhindern wussten, dass der Prinz als Nazi kostümiert auf einem Fest erschien und er sowie die königliche Familie dafür aus dem In- und Ausland harsch kritisiert wurden. "Woher bekommen sie nur diese Leute, die Harry beraten? Sie sind entweder nachlässig, inkompetent, politisch verdächtig oder alles zusammen", sagte der Abgeordnete Ian Davidson vom Parlamentsausschuss für öffentliche Ausgaben dem Blatt.
DEUTSCH IN DER KNESSET
Abgeordnete drohen mit Boykott der Köhler-Rede
Beim Besuch von Bundespräsident Köhler in zwei Wochen in Israel droht ein Eklat. Mehrere Abgeordnete protestieren dagegen, dass der Deutsche in der Knesset eine Rede auf Deutsch halten will. Köhler müsse Englisch sprechen, fordern sie, sonst würden sie die Veranstaltung verlassen. Ähnliche Erfahrungen machte Köhlers Vorgänger Rau im Jahr 2000.
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AP
Köhler: Kritik an Rede in DeutschTel Aviv - Die israelische Zeitung "Maariv" berichtet, Gesundheitsminister Dani Naveh habe angekündigt, er wolle die Veranstaltung boykottieren. Anlass der Ansprache Horst Köhlers ist der 40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland.

Rache an westlicher Welt?

Untersucht wird, ob der Iraker den münchner Modemacher nicht aus Hass an westlicher Dekadenz erwürgte. Nach Pornos und seltsammrer Umgebung in Wohnung und Kleidung und der Weigerung das geforderte Entgelt für die sexuelle Demütigung zu zahlen, habe er nur noch rot gesehen. Er sei als Nichtkenner des all-täglichen TV-Lebens weniger immun für die Menschenfreundlichkeit des Wohltäters gewesen. Schon in diesem Auto habe er sich gewundert was mit ihm vorging.Nein lachen habe er nicht können, nur Ekel empfunden.Über etwas, was ganz schlimm sei und am Ende.Als jemand der aus Hölle des Irak kommt und wo er sich plötzlich befindet.

DDP
Gedenken an Rudolph Moshammer: Vor seinem Laden haben Passanten Blumen, Kerzen und Briefe abgelegtHamburg/München - Vor der Ermittlungsrichterin hatte der mutmaßliche Mörder, der Iraker Herisch A., sein Geständnis wiederholt: Er habe Rudolph Moshammer im Streit um die Honorierung von Sexdiensten erdrosselt. "Wir zweifeln nicht an dem Geständnis", sagte Polizeisprecher Wolfgang Wenger heute. Allerdings seien noch Fragen offen: Der genaue Todeszeitpunkt von Moshammer stehe beispielsweise noch nicht endgültig fest. "Wir sind sehr zuversichtlich, alle Puzzleteile zusammen zu bringen", sagte Wenger.

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Unter anderem hatten Zeugen angegeben, in der Tatnacht gegen 2 Uhr einen jungen Mann an der Straßenbahnhaltestelle in der Nähe von Moshammers Haus gesehen zu haben. "Auf Grund der abgegebenen Beschreibung handelte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Täter", sagte Wenger. Bislang waren die Beamten davon ausgegangen, dass der Täter den Tatort gegen 5 Uhr verlassen hatte.
Unklarheit besteht auch darüber, ob der mutmaßliche Täter zur Münchner Stricherszene gehört. Der Iraker bestreitet dies. Nach Angaben der Polizei ist aber "ein konkreter Hinweis auf ein Lokal eingegangen, in dem sich erfahrungsgemäß Stricher treffen und wo auch der Beschuldigte verkehrt sein soll". Insgesamt hätten die Ermittler mehr als 500 telefonische Hinweise erhalten.
DPA
Rekonstruierter Fluchtweg des mutmaßlichen Moshammer-Mörders: "Wir zweifeln nicht an dem Geständnis"Der geständige Herisch A. war am Samstagabend in seiner Münchner Wohnung festgenommen worden. Die Polizei war ihm durch eine DNS-Analyse auf die Spur gekommen. Inzwischen erging Haftbefehl. Der Mann gab an, Moshammer habe die vereinbarten 2000 Euro für Sex-Dienste nicht zahlen wollen. "Die Mordkommission würde nun interessieren, ob derart großzügige Angebote durch Herrn Moshammer üblich waren", sagte Polizeisprecher Wenger. Die Polizei sicherte entsprechenden Zeugen Vertraulichkeit zu.
Die Staatsanwaltschaft geht von "heimtückischem Mord aus Habgier" aus. Ein Gutachten soll nun die Zurechnungsfähigkeit des Irakers klären.