III   Als wir uns nach dem gescheiterten und gemeinsam geplanten Nietzsche in Weimar vor den Plänen zur Documenta  in Berlin trafen, sprach er von seinen letzten Dingen, wie ich von denen Oskar Werners, (Homburg und Faustannäherungen  für  die  Documenta in Kassel 1997 als Thema und Zentrum zu konfrontieren mit dem seinen, in der Musik Mozarts als Requiem letzter Worte), vor seinem Tode. Alles geregelt, sagte er und sah das Ende nahe. Er flog oft nach NY, allein, den Faust, um den ich ihn bat, probend im Park auf der Bank vor den amerkanischen kids, die fragten, was und wozu. Er trennte sich von seiner langjährigen Vertrauten, ohne die er nicht leben könne, und erzählte vom Hofieren des damaligen Burg-

theaters, auch von  dem Zwang einmal im Jahr etwas tun zu müssen gegen Geld, um zu überleben. So tauschten wir uns aus. Als er dann diese Sportveranstaltung von Elfriede Jelinek machte, wars wie das Entreebillett in den Kreis der Verfluchten, Medien unserer Öffentlichkeiten, ähnlich dem Th.Bernhard Finale, der den Heldenplatz sich aufreden liess, wir wissen warum, und mit welch fatalem  Opfer, und ähnlich Fassbinders Ende nach dem Kokettieren  und Pakt mit der Meute und  auf welchem Eis. Aber, was  sie daraus verzweifender Ästhetik gemacht und wie, ehrt sie durch ihr Ende .

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