Montag,
den 4.Februar

Dieser Text in der FAZ heute ist nicht uninteressant. Er führt zu Gedanken, die lange schon hierher gehören.
Nicht der Besitz augenblicklicher Bewohner oder Nutzer, nicht der Auftraggeber selbst , bezeichnet den Wert dessen, was wir Schloss nennen, auch nicht die ästhetischen Geisteseigenschaften allein bezeugen den Rang, und der Nutzen schon gar nicht, als museale oder sonstige Im-Mobilie
Das historisch entstandene Gehäuse als Zentrum der materiellen Behauptung durch die Epochen vorübergehender Herrscher der Zeit abzuschaffen, nicht zu besetzen,nicht sich anzueignen, und mit Leere zu ersetzen und später durch billigen Schrott schnellebiger Materialien ohne eigene Form aus sich selbst, beweist die Krankheit, das Defekte derer. die das taten.Sie wussten, dass sie verschwinden, wie nichts, ohne Spuren, selbst der zu vernichtenden. Sowas wird einfach abgeräumt. Klaglos und ohne Scham. Wie die Anmassung ihrer Entstehung. Frech, ohne Eigen-schaften, wo nicht mal Hass und Neid irgendeine Gnade dämonischer Tugenden erwirkte.
Dem grossen Gehäuse aller, Zeiten und derer, die da lebten, im Mittelpunkt ihres Erscheinens und Vergehens in solchen Raum-Ensembles, voller Bilder- und Figuren-Gedanken, zu durchschreiten und als Ort der Toten, wie der Lebenden, in den Städten,entsprachen auf dem Land, am Rande, die kleinsten Guts-Häuser noch, darin von den Bauernhäusern, auch den grössten unterschieden, selbst in Ruinen, wie die Dome in den Kirchen der Dörfer sich spiegelten, immer als Pendent. Und sind deshalb zerstört und nicht okkupiert, aus dem miesen Gewissen derer, die nicht mal als Eroberer neuen, eigenen Geist wider Willen oder Macht hatten aus sich in jener Misere ihres Nichts.
Das war nicht nur Wohnung des Herrschers, für die Leute, und nicht blosses Denkmal des Kunstwillens, sondern Leben, Natur, Ko-Ordinaten und Autarkie des Universums ganz anderer Haltung zu sich aller und zueinander, in der Recht und Macht von oben kam und nach oben verwies. Verpflichtet dem Lehen, das gegeben wird auf Zeit unserers Hierseins, zu Lande oder zu Wasser oder in den Lüften, und weiterzugeben den Nächsten.