23.07.2002 19
: 11 Uhr
Israel will Beziehung zu Österreich normalisieren
Frankfurt/Wien - Israels Ministerpräsident Ariel Sharon hat die Wiederaufnahme
diplomatischer Beziehungen zu Österreich angekündigt. Er habe Außenminister
Shimon Peres vorgeschlagen, sich um die Erneuerung der Beziehungen zu Österreich
zu bemühen, so Sharon. Seine Aussagen erfolgte in der Sendung "Friedman"
(der Talk-Show von Michel Friedman, dem Vizepräsidenten des Zentralrats
der Juden in Deutschland), die der Hessische Rundfunk am Mittwoch um 23.00 Uhr
in der ARD ausstrahlt.
Chance
für Österreich, Freiheit zu beweisen und zu sagen nein, mit so einem
Staat nicht. Allen Vorbild und Mahnung für ihre Versäumnisse, schlimmer
Angst. So wird also wieder speichelleckerisch man sich anstellen, dabeisein
zu dürfen, wo alle feige sich wegducken und tiefe Falten des Missmuts die
Gesichter derer durchziehen, wenn sie gewählt, tief schauen und tun müssen,
was sie tun. Statt endlich das zu tun, was täglich seit 57 Jahren oberste
Maximime sei: frei und gerecht und demokratisch zu tun, was die Mehrheiten wollen,
zu handeln, wo es not tut. Zu sagen Nein, mit Euch nicht, solange ihr so seid
und das tut, gegen alle Welt und Uno und Ratschläge. Und das gesagt von
allen, die das wissen, bald wäre dort alles anderes und ohne Blut und ganz
einfach und anders nicht nur dort, die Welt eine andere. Dies zu sagen, erfordert
schon Mut, nur hier überhaupt denkbar, abseits. Nicht mehr mitspielend.
Narr. Auf sich zu nehmen, Gelächter und Wut gegen den, der sagt, was sie
sagen müssten, und auf sich zu nehmen, was man sehen muss, in den Gesichern
derer, die es nicht wagen, aber denken tun sies alle. Euer Chef der Welt in
W. weiss doch wie man dem Bösen begegnet. Nun also hier wäre es an
der Wurzel zu fassen und alles wäre mit einem Male gut. Plötzlich
fiele es ab von denen, die jetzt Unheil bringen, verzweifelter Taten Ernte,
und auch, die die nicht rauskommen, aus diesem Sog der schrecklichen Aktionen,
könnten wieder andere sein. Chance für Österreich, Kreisky hats
versucht, sein Land musste dafür zahlen.