Montag,
den 19.August
Der Deich in normalem Zustand ruhend

Wenn es in Deutschland eine arkadische Landschaft gibt, dann hier.Der Blick aus dem Fenster rundum nichts, was wehtut. dem Fluss abgetrotzt. Das weiche Licht zwischen und durch die Bäume und Büsche über Wiesen mit weidenden Tieren. Am Horizont der Fluss, friedlich beginnt so der Tag und endet so wieder, mit von der Sonne verteilten Schatten, lang und kürzer werdend, von links nach rechts, und ohne in Nebel oder Winterhelle. Nachts so der Mond. Tagsaus, tagein. Eine Stunde Eisenbahn von Berlin Bh.Zoo.

Als sie kamen, war alles neu zu richten. Wände aus Lehm und Backstein mit Balken, die Pflanzen, die Räume, Böden. Fenster Türen, alles neu,- die Energie und Kenntnis eines Lebens investiert- so die die Treppen und das Pflaster draussen. Mit den Nachbarn, angelernt und endlich wieder nach alten Werk der Hände. Nun alles unter Wasser. Raub der stillen Flut? Täglich, dass sie die Sandsäcke aufschichten, dass die Dörfer, Häuser vor Wittenberge evakuiert würden, dass erst Mittwoch der höchste Stand zu erwarten ist, übermorgen. Sie kamen, als ob sie die Kindheit wiederfänden. Nach 68 und 45 dahinter. Nein erstmals fänden durch eigenes Tun.

die Elbe ferne und gebannt
in ttt. der Kultursendung desr ARD gestern ein neues Buch über die DIVA, von Ludwig bis Elvis, ein Bericht über NY, Harlem wieder schick, ein neuer Film heisst Himmel auf Erden, ein Kriminalroman in Schweden erschienen, von A,Edwardson, Italiner machen etwas auf der documenta über Fluchtlinge in Europa als soziale Installation ohne Kunstabsicht, am Ende ein feuill. Beitrag über Verkehr und Werbung in Zeiten der Wahlen