Mittwoch,
3. Januar 2024

Und >

Wagner ohne Wagner
lesen wir inzwischen oft als Fazit dessen, was auf der Bühne von Bayreuth
vor sich geht. Wer braucht das woanders.

Die Zeitungen und Medien sind voll davon. Bayreuth, gegründet von R. Wagner vor fast 150 Jahren gegen den Betrieb der Theater seiner Zeit, und das hiess gegen das was sie spielten, wie sie es taten und aus dem sie es beschrieben. Das soll nun zurückgeholt werden, um die Realität unserer Gesellschaft stärker wiederzuspiegeln, Diversität(buntes)ist gefordert, als Nachholbedarf, und das künstlisch einzulösen in neuen Formaten, einer Strukturreform, um ein internationales Renomee weiter auszubauen, daraus Weltmasstäbe zu setzen.

 

Nun fast achtzig Jahre nach Hitler, der Bayreuth rettete aus seiner Flaute am Ende der Generation, die ihn hervorbrachte, Gegenentwurf zugleich, eine neue Realität, von der Bayreuth danach lebte, als Schlüssel und Werkzeugkasten der Geschichte davor, mit einem höchst diversen Publikum, aber immer vollen Säle, wird man sich heute einen Wagner Wünschen zumindest der Präsentation, diesen Texten und Tönen und Welten gemäss, in einer Welt, die nach ganz anderen Erfolge zählt, nach Zahlen und Massen, gegen diese Welt auch wieder, die seiner noch und wieder von ganz Anderem bedarf.

 

Wagner, wenn er -in Bayreuth- sich behaupten will, abseits und speziell, wird aus sich und im Wissen um uns heute ernst zu nehmen sein.

Wir heute - morgen mehr.
Warum als Gegenmodelle schaffen
zu der Realität,
wie sie uns heute erscheint.

 

Auch ein Gegenmodell.
Wie und was und wozu.
.

Noch .
Und nun.

Viel zu sagen.
Solange wir da sind. Immer anders. Das Gegebene und die Not Wendigkeiten.