Die Nacht.
Kein Film.
Kein Theater.
Kein Buch.
Kein sound-track für Ausstellungen an der Wand.
Und doch 6 Stunden in Räumen zu sehen.
Nun als Projektion.
Eine, die am Boden sitzt,
angekommen, beginnt zu sprechen,
aufsteht zu gehen.
Im Dunkeln des Scheinwerfers 2x2 Meter im Quadrat
Mit Texten ohne Geschichten.
Aber Geschichte, unsere, seit Jahrhunderten
sichtbar machend, hörbar
planetarisch.
Die Essenz.
Was geschrieben ist.
Wie kann das sein.
Der Versuch, das lebendig zum machen.
Das Unmögliche, was wir immer wollten.
Wie in Stein gemeisselt zu überleben.
Die angesagte Apokalypse.
Doch noch digital. Nun schon.
Vor 40 Jahren entstanden,
Geschichte, deutsche, europäische, auch Aktuelle,
in Paris im Theater,
seitdem auf Film.
Von Zweien, die das dürfen aus bis dahin Gekanntem,
Unantastbar in sich - wie soll das gehen,
mehr in Kunsthallen als im Kino,
zuhause auf Band.
Oder gesendet als Botschaft über den Äther.
