Mittwoch, den 28. Dezember und >

kom. aus Bln >

April/Mai 1945 in N.
Am Vorabend der deutschen Befreiung durch die Rote Armee in Demmin.
Erlebte der damals 9 Jährige ihre allumfassende Vergewaltigungsmaschine
mit Tötungsdrohungen und Enteignungsaufträgen von apokalyptischer Wucht.
Die Totalität des Vorgangs rundum unter allen Müttern und Mädchen aus der Schule,
bis in das heute wieder blaue Zimmer im Hause, der 4 Schwestern aus dem Baltikum,
die dann zu den ersten Russisch-Lehrerinnen wurden, in der Schule des Dorfes,
und von den ersten Nachrichten aus Demmin mit den Totenlisten nach dem Brand
verwandelte alles in die Apathie einer Alltäglichkeit aus der Neues entstand,
was zum grauen oder grellen Trieb des Überlebensdrangs wurde.
Mit einem Schweigegebot und Lähmungen, nach diesen auch moralischen Verlusten,
die bis heute anhalten, in Ost und West.
Auf verschiedene Weisen und Ebenen übertragbar mit überregionalen Aspekten und historischen Dimensionen. Auch auf europäisch-globalen Schlachtfeldern heute wirksam.
Zum Film über Demmin. Ob und in welcher der 3 Fassungen
(TV/Kino/Internet-
Tagebuch) zu verwenden, noch offen.
Stichwort Preussen. Und wie man sich dazu aktuell verhält. Jetzt gehts nicht mehr um Landgewinne aber um die Auslöschungsversuche einer kulturellen Existenz.

eben nicht die Siegermächte der Schlachtfelder nur ordneten die Nachfolge der Territorien und der Gedächtnisse dieser welt- bestimmenden Niederlage.

Rob.K. war es, der Preussen in Potsdam nach dem Kriege aus der Geschichte löschen wollte. So in diesen Protokollen. Von ihm selbst bezeugt.

Das aber betrifft aktuell dann nicht nur uns.
Da ist noch Einiges drin. Wer will es wissen. Bald mehr.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907-1944)