Dienstag, den 27. Dezember

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Das Supplement zum Akedamie-Buch für Nele Herling aus Berlin nun in ordentlich lesbarer Dimension

Das fängt an mit dem Titelblatt aus Paris zur Premiere DIE Nacht 1983 Ohne Nachfolge in Deutschland 5 Stunden in deutscher Sprache an der Wand als Monolog. Das heisst dieser Monolog wurde in keinem deutschen Theater danach je aufgeführt. Im Film kann man sehen, was das hiess.

Als ultimative Norm des Theaters und Leistung dieser Kultur unserer Geschichte solcher Augen und Ohren Meditationen.

Aber einzig das Hebbel-Theater mit Nele Herting als Leiterin, lud ein etwas Neues in dieser Konstellation von Darstellerin und Regie in Deutschland auch zu machen. Und das war dann als Erstes die Penthesila, jener unerlöste Text von Kleist für die Bühne seitdem, der also so entstand dort in Berlin nun.

Das war Neuland. Alle Rollen in
4 Stunden Länge und die Chöre aus einer Figur zu entwickeln. Die Erfahrungen des Films halfen.

Und daraus später die nächsten Monologe in dieser Konstellation. Alles im Hebbel-Theater in Berlin und danach auf den Bühnen Europas von Frankfurt und Paris als Kopartner bis Moskau als das möglich wurde.
Das Nein kam dann auch hier und in der Akademie Ost unter der damaligen Leitung mit Heiner Müller offen im Raum möglich, und plötzlich geschah in Berlin ein Dialog zwischen Ost und West( Der damalige Präsident der West-Akademie W. Jens: "bei uns nicht")
N. Hertling wusste aus den ausländischen Kontakten unserer Zusammenarbeit, warum das sein musste. Und warum wird froh sein durften, den Osten Berlins nun für diese Freiheit des Redens retttend noch mal unter uns zu haben. Zum ersten Mal Edith Celver weinend als sie wagte dafür zu sprechen.
Und als die Einladung aus der documenta von Catherine David(!) aus Paris kam, war Nele Hertliong wieder dabei. Für das Hebbel Theater gab es dafür eine in den Abend versetzte live-Übertragung aus Kassel dem grössten der Räume im Foyer des Theaters während der documenta-Zeit.
Als dann 10 Jahre nach dem Fall der Mauern Nossendorf wieder entstand wurden die Schadow-Figuren dort in Pommern aus dem Hebbel Theater zum Symbol. Das hatte verschiedene Gründe und Folgen. Gerade dort. Wenn heute Preussen auch als Kultur in Berlin auch geistig abgeschafft werden soll, wird es wichtig sein von hinten und innen daran zu erinnern, was aus dieser Provinz entstand.
Was hier aus gemeinsamer Erfahrung durchs Feuer ging, wird auch weiter produktiv wirksam werden.

Der kommende Film von diesem untergegangenen Demmin bei Nossendorf wird vielleicht alte Verbindungen aufnehmend diese Provinz wieder mit Berlin als Zentrum ernstnehmen.

Die ersten Archiv-Stücke sind schon am externen Ort. Und für Nele Hertung wäre es zur produktiven Heimkehr auch an den Fluchtort ihrer frühen Jahre vor 1945.

Heute in N. fest eingebaut in das Abrissgebäude nun aus Paris nach altem Foto vor 45.
gerettet auch dieser Versuch vielleicht.
Was noch im Keller gefunden wurde hier. Und was man daraus alles machen kann. Und nicht nur daraus. Dort.