Donnerstag, den 21. Juli

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kom. aus D>

 

warum ist das interessant, heute, dass wir es zeigen
Ein Porträt des Schauspielers Norbert Christian aufgenommen 1952
im Keller des Theaters in Rostock vom Schüler HJS
nun wiedergefunden bei Hans Pölkow der das aufhob
Nun, als Objekt, weil ein 15 oder 16Jähriger in damaliger Zeit im Osten dies konnte, mit Licht und einfachen Apparaten, diese Aufmerkamkeit erregen, alles auch zu entwickeln und zu vergrössern dann.

Und er war nicht der Einzige, den er dann so aufnehmen durfte. Also auch den Intendanten als Darsteller und Regisseur des Faust 1. und 2. Teils und das Gretchen Isolde Günter dort, und mehr.

Denn dieser Norbert Christian, 10 Jahre älter, als er hörte von der Einladung zu Brecht ans Berliner Ensemble in Berlin, riet was in Berlin anzusehen sei, nämlich im Westen, dem Kino am Steinplatz die französischen Filme von Carne und Cocteau. Und das war alles neu und ein Rat wie sonst nirgends im Rostock dieser Zeit. Diese Bilder und Abläufe eines Films.

Das war nun etwas anderes als in der Schule zu lernen, und zu hören und zu wissen aus Defafilmen, unter denen er nur einen gelten liess, Rotation von Wolfg. Staudte.
Ein Jahr später war auch er in Berlin im Berliner Ensemble im Urfaust der Mephisto, aus Rostock wie wir.
Wie konnte das geschehen. Er war im Don Juan von Moliere in der Regie des Brechtschülers Beno Besson als Diener Scandarelle aufegfallen, den von mir aufgenommenen und als Eintrittsbilliett bei Brecht vorgeführten 8mm Film. Unsere Wege kreuzten sich also. denn den Urfaust in Berlin von Brecht inszeniert, und verboten von der Partei, nahm nun wieder der Schüler aus Rostock auf, auf 8mm usw.
Heute, wenn wir im Internet nachschauen, lesen wir neben vielen Rollen des N. Chr nichts von diesem Mephisto und Urfaust, noch immer nichts, und kein Foto des grossen Debuts seines Lebens auf der Brecht-Bühne in Berlin. Neben Angelika Hurwitz und Käthe Reichel in der Regie von Brecht. Nichts!
Salzburg 2022, Jedermann Premiere >
Was bleibt
O Ewigkeit
du Donnerwort.
Hier konnten wir noch etwas machen.
N. Christian - gest. 1976 - seine Position noch mal wiedergeben. Und mehr als er selbst gewusst.
in der Fotgrafie des Ateliers gings dann dahin