Mittwoch, den 8. Dezember

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Gefunden was die Bibel war der frühen 50er Jahre aus dem Berliner Ensemble Brechts. Lange nicht mehr in der Hand gehabt. Verschwunden. Zuletzt -danach- gesucht in der Bibliothek von Hans Pölkow, -auch dort?- Erstausgabe, in Berlin damals in die Hand bekommen. und seitdem überall mit hingeschleppt. Zumindest auch im Kopf.

Jetzt hier wieder da.

Anlage des Ganzen sicher Brecht selbst
gez. Capar Neher
der Freund und Bühnenbildner
die Fotos
Ruth Berlau nun als kongeniale Fotografin
Das Wichtige war der Ensemble-Charakter einheitlicher Ästhetik.
Und im Puntila der Gutsbesitzer als Herrn auch der Frauen lächerlich machend, selbst ...
.... selbst als Herr des Hauses griff zu. Naturgemäss mit Vorteilen in der Nähe. Und was für eine. Mit wechselnden Interessen. Verweigerungen hatten keine Nachteile. Und keine, die ihn deshalb danach boshaft verfolgte, auch nicht nach ihm dort und hier. Sich daraus unangemessene Aufmerksamkeiten verschaffend.
und es wurde fleissig agitiert. Auch die französische Vietnamkämpferin immer dabei.
Und für den Lernbegierigen Arbeiter. Reisen in die Provinz, an die Produktionsstätten, inbegriffen
Was heute interessiert, ist die Fortsetzung der Kreativität in der praktischen Umsetzung des vorher Geschriebenen in der Realität, Töne aus den Partituren, konsequent und wissend in allen Teilen zum Ganzen. Grosse Ensembles gibt es andere, aber hier aus der Authentizität des Autors Gegenstand werdend, wie flüchtig und fragwürdig das Umfeld auch immer, ein Modell. In dem, was Theater soll. Und kann. Ein Estate installiert von einem Meister. Als Buch nach 70 Jahren erneut ein unvermutetes Geschenk in Not-dürstender Zeit.