Montag.
den 30, August

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kommentiert aus D>

Wir sind wieder in Sardinien Nuoro. Diesmal am Grab der grossen Tochter des Ortes in ihrer Grabeskirche (Aufn. aus Sard. A+H. Körber)
"Auf dem Weg zum Festa del Redentore, dem Erlöserfest von Nuoro am 29. August, die Chiesa Della Solitudine mit den sterblichen Überresten der Schriftstellerin.
> Dann zu Fuß auf den Hausberg von Nuoro, den Monte Ortobene, 925 m hoch. Die Skulptur. Sehr entschieden hat sich Deledda beim Papst Leo, dem 13., für den Standort Nuoro eingesetzt. 1901 aufgestellt. Seitdem das zutiefst sardische Fest. Wir werden bedient mit den "Prominenten" aus Politik und Militär. Wir werden geladen zu Wein und Fleisch und Süßigkeiten. Die Gesänge der Männer sind überwältigend.
> Der Rückweg durch den Wald.
> Das Kind am Fuße des Erlösers symbolisiert die gesamte Menschheit... "
Die Sendemasten in die Welt gerichtet garantieren weitreichende Verbindungen unserer Zeit.
Und dann kommen die heutigen Gesichter, auch dort nicht mehr geeignet für einen Film von damals vor 53 Jahren archaischer Vision und unserer Geschichte ohne Maskenwesen und Kostümbildner.
zurück zum Sonntag am heimischen Herd in N.
das heutige Nuoro
damals gemieden als nicht geeignet
Die damals Gemiedene.
Unser Held hiess Tolstoi.
Auch dies war damals nicht der Ort, den wir brauchten. Wir fanden eine Kirche, als Ruine oben auf dem Berg, mit Bräuchen, in der Osterwoche Rückzugsort der Einkehr. nun des Fests mit Blick in die Landschaft des Geschehens.
so einfach und doch so schwer
So fing das an, was hier dann folgrichtig weitergeht.

was nicht im Drehbuch stand und was am Ort der Hirten und ihrer Gesänge >>> zu finden und erreichen war. Die aus den Brüsten der Mütter gespritzte Milch über den Mensch in seiner Einsamkeit vor dem Tode.

Es war im Land und am Ort höchster Gefahr auch für uns selbst. An diesem Ort des Aufruhrs durch Tote jeden Tag.

und plötzlich ist es wieder da - wenn sie singen nach alter Art, Eine Ahnung davon >