Montag,
den 30.März

und >

 

Kommentiert aus D>

Und so kam denn zum 250. Jahrestag der Geburt Hölderlins der hier vorliegende Druck seiner Gedichte von 1943 /Stalingrad ins Haus.

Genannt FELDAUSWAHL.

Herausgegeben von dem der die damals und für lange Zeit verbindliche Hölderlin - Ausgabe aus Stuttgart von der Hölderlin-Gesellschaft besorgte.

An der Universität Leher von Walter Jens, M. Walser und S. Unseld.

Es war diese Ausgabe, die nach Stalingrad in hoher Auflage -wie niezuvor und nie mehr- an die Front geschickt wurde.

Antiquarisch wohl dann mit 80 Pf. gehandelt
Von den nach 45 genannten Schülern des Herausgebers von Hölderlin ist von W. Jens bekannt, dem Wortkenner mit grossem Gefolge, dass er nach seinen Bemühungen den Zeitgeist nach 45 in Deutschland zu bedienen, am Ende in Tübingen(!) täglich ein Kannichen streichelte. Lächeld. Ohne Wissen der Betreuerin was er dabei wohl sich dachte.
weiter im Hölderlinband der FELDAUSGABE 1943
An anderer Stelle zur gleichen Zeit auf dürftigen Papier der Zeit die Auslegung des Meisterdenkers M.H.

etwas später etwas Schnee
wie den ganzen Winter nicht nun im Frühling doch noch.

Hatten den Winter hier versäumt, ausgespart, entflohen dem Grau. Nun doch noch
wie dafür gekommen, mit neuem Dach.