Sonntag, den 6. Mai
derTag nach dem Requiem /Mozart in Demmin zum Gedenken an die Toten von 1945.
Der Bürgermeister hatte in seiner Ort und Anlass angemessenen Rede vorweg am Ende des Requiems um keinen Applaus gebeten und um einige Zeit der Ruhe im Stehen gebeten. So wurde die Stille Teil das Requiems selbst. Die er dirigierte mit anhaltendem Anfang und dann Ende der Kadenz für jeden einzelenen zu füllen.
dazu die Glocken von oben und alle Töne von eben erlebter Nähe von innen nachhallend zu denm Wissen der Geschichten. Zum Schatz nun werdend was bis nie gehört und unerlaubt war.

Nun, am Morgen danach. Ist diese Zusammenkunft der Menschen hier in Demmin am Jahrestag der Ereignisse von 1945 zur Musik von Mozarts Totenmesse nicht allein ein Konzert . Jedem und jede Sekunde war wohl allen im Sinn, weswegen sie da waren . Zu denken und sich vorstellend was da geschehen war und nun abzutragen ist . In dieser Stille . Ein Manifest des Bekennens höchster Würde in diesen Tönen und Texten . Viele waren wie zu Fuss gekommen . Mit dem Fahrrad aus Greifswald der Student aus Prag, mit dem Zug die von weiter . Einer aus Japan erzählte, wie er davon erfuhr. Ein Stimme aus dem Chor der Stadt: Es war "das, worauf wir alle gewartet seit Jahren". In Demmin.

Den Ton der Stille wie des Konzerts dann demnächt live . Hier aus N .

Das Ave verum corpus
vorneweg.

Der Sterbensgesang Mozart. In voller Dimension.

Dann aber der Schluss des Requiem mit den Menschen danach.

Am Ende des Krieges im Berlin der Bomben dirigierte Wilhelm Furtwängler die 9.Sinfontie von Beethoven wissend, wie alle im Saal, dass es die letzte Aufführung sein werde vor der Zerstörung des Hauses im Brand und durch den Tod vieler, die da zusammengekommen waren. Diesen Ton davon haben wir . Er ist anders als sonst diese Töne wenn wir sie hören. Sagte Joachim Kaiser immer wieder.

Es ist als wusste Thomas Beck davon an diesem späten Nachmittag in Demmin im Mai 2018 gestern wie alle am Raum die dabei gewesen jetzt auch.