diesmal keine Bilder vom Ort des gestrigen Abends. Was zur Information nötig ist, wird im Nordkurier hier dann zu sehen sein.

Freitag, den 21. September

 

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als DVD nun erschienen
Eingeladen auch ein Sachkundiger aus Stralsund mit Spezialauftrag zur Erforschung solcher Fälle weltweit. Vor der Tür nahe der Kiche stand sein offener Sportwagen. Ein warmer Spätsommerabend.
gesternabend im evangelischen Gemeinderaum sprachen 2 "Russenkinder" aus Thüringen. Der Raum war voll.
noch gesehen.
P.C. die Freundin der Russengräber, W. der Organisator der Bunten Siegesfeiern am 8. Mai der Befreiung, Altbügermeister W. verlas einen Text, warum das gut ist so jedes Jahr,
die Beiden aus der Russenzeit oben am Tisch des Raums erzählten, jeder Satz ein Treffer, kamen gerade aus den Schulen der Stadt, sie lasen auch vor, was sie aufgeschrieben haben, inzwischen verbunden mit anderen aus ähnlichen Verhältnissen. Aus Holland und Norwegen. Lebensborn un d solches mehr
G.W. von der Demminer Zeitung/Nordkurier schrieb die ganze Zeit, 2 1/2 Stunden.
Aus Demmin, der Stadt der 1000 Toten, Mütter und Kinder meisterns, sprach niemand.
Auch die Deutschen, in Stalingrad habe man ein Koffer mit Präservativen gefunden.

In N. als Demmin brannte am Horizont der 1000 Toten -und der WoldeForst der Lager brannte gleich mit- lagen wir im Graben, Aus Angst. Als die Russen kamen, am nächsten Tag, gings los. Jede Nacht in Gruppen. Alle. Jungens unter 20 mit Taschenlampen und Bajonetten, auch MPs Am nächsten Morgen hörten wir die Geschichten der Frauen. Tagelang, Wochen. Russische Offiziere, die vorbeikamen, konnten nichts machen.

Im brennenden Demmin, in dem Landhaus und Park der Heyden Linden, wo Dietrich von HL wohnte, der die Batterien der Panzer auflud, geschah nichts, mitten im Inferno rundum. Auch nichts der malenden Schwester Ilse und nichts seiner Frau.

In deutscher Sprache gibt es ein Meisterwerk, das die Vergewaltigung im Kriege durch Russen beschreibt. Der Marquise von O...durch einen siegreichen Grafen. auf russischer Seite. Es ist Kleists humorvollste Erzählung mit heiterem Ausgang nach der Legalisierung des Kindes und vieler nachfolgender durch Heirat dazu.

Kleist mag sich gedacht haben, im Vergleich zu Umständen, unter denen sonst Kinder entstehen, ist dieser Akt aus der Hitze des Gefechts und gerade auch damals unter den Seinesgleichen vielleicht noch ganz anders zu bedenken.

Die russischen Soldaten aber, die zunächst diese Dame jolend überfielen, bis der Graf sie befreit, wurden alle erschossen.

Wir legten in Film und auf dem Theater unter den Gedanken-Strich, den Heinrich von Kleist an dieser Stelle der Tat anbrachte, Beethovens strengste Fuge. In der sich die auserwählte Marquise in den Grafen der Tat verwandelt.

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Mit dem 1. Mai 1945 war das Haus des Kindes nicht mehr Schutz und nichts mehr fest, was davor Welt und Leben zusammen hielt.