Wieder Schiff mit vermutlich nordkoreanischen Leichen
Tokio (dpa). An Japans Westküste ist erneut ein verlassenes Boot mit Toten entdeckt worden, die vermutlich aus Nordkorea stammen. Wie lokale Medien meldeten, handelt es sich um sieben Leichen. Wegen hoher Wellen konnte die Polizei das Holzboot nicht gleich erreichen. Seit Jahren werden vor allem im Winter immer wieder Dutzende Fischerboote, teils voll mit Leichen, in Japan an Land gezogen. Die Schiffe stammen höchstwahrscheinlich aus Nordkorea. Seit Anfang des vergangenen Jahres zählte die japanische Küstenwache bereits mehr als 100 angetriebene Boote.

16.01.2018 05:49 Uhr

Widerstand in der SPD gegen Koalitionsverhandlungen wächst

Berlin (dpa). SPD-Chef Martin Schulz hat bei den BemŸhungen, seine Partei fŸr Koalitionsverhandlungen mit der Union hinter sich zu bringen, einen weiteren DŠmpfer einstecken mŸssen. Am Abend sprach sich der Landesvorstand der Berliner SPD gegen Verhandlungen Ÿber eine Neuauflage der gro§en Koalition aus. Der Vorstand in Brandenburg stimmte dagegen dafŸr. Schulz begann in Dortmund vor Delegierten aus Westfalen seine Werbetour fŸr Koalitionsverhandlungen. Ein Sonderparteitag wird am Sonntag darŸber entscheiden, ob die SPD in Koalitionsverhandlungen mit der Union einsteigt.

16.01.2018 04:55 Uhr

Netanjahu will zur Münchner Sicherheitskonferenz kommen
Berlin (dpa). Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Februar Deutschland besuchen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur plant er, an der Münchner Sicherheitskonferenz teilzunehmen, die vom 16. bis 18. Februar stattfindet.

16.01.2018 05:50 Uhr


Wohnhaus der Eltern im kalifornischen Perris
Dienstag, 16.01.2018 01:14 Uhr
Die Polizei hat in Kalifornien zwölf Geschwister aus der Gewalt ihrer Eltern befreit, die ihre Kinder teilweise mit Ketten und Vorhängeschlössern gefesselt hatten. Wie das Büro des Bezirkssheriffs in Riverside mitteilte, sei einer 17-jährigen Tochter am Sonntag in der Nähe von Los Angeles die Flucht gelungen. Die Jugendliche habe den Notruf wählen und die Polizei alarmieren können.

Die 13 Geschwister sind den Angaben zufolge zwischen zwei und 29 Jahren alt. Es handle sich um sechs Kinder und sieben Erwachsene, sagte der Sheriff. Aufgrund der Unterernährung der Geschwister hatte die Polizei nach eigenen Angaben zunächst alle als minderjährig eingestuft. Sie wurden in einem Haus in der Stadt Perris im Riverside County festgehalten, sie liegt rund 110 Kilometer südöstlich von Los Angeles.

Einige der Geschwister seien an ihre Betten gefesselt gewesen. In der Polizeimitteilung werden sie als "sehr schmutzig" beschrieben; ihre Umgebung als dunkel und faulig riechend.

Weder der 57 Jahre alte Vater noch die 49-jährige Mutter hätten erklären können, warum sie ihre Kinder festhielten. Die Eltern wurden festgenommen. Sie erwartet eine Anklage wegen schweren Missbrauchs und der Gefährdung Schutzbefohlener. Für beide wurde jeweils eine Kaution von neun Millionen US-Dollar festgesetzt.

Die 13 Geschwister seien zur Versorgung in verschiedene medizinische Einrichtungen gebracht worden.

 

Seit Jahrzehnten bekommt die Politik keine Reform der všllig veralteten Grundsteuer hin. Jetzt zieht das Bundesverfassungsgericht die Sache an sich. FŸr Hausbesitzer und Mieter kšnnte das massive Steuererhšhungen bedeuten.