Donnerstag, den 27.Juli

 

Kom. aus Greifswald>>

Kom aus Bln>>

Der 2. Akt. der Meistersinger aus Bayreuth in der Regie von B. Kosky beginnt mit einer grünen Wiese in den Wänden von Wahnfried aus dem 1. Akt dieser Fassung
dann trifft Beckmesser , der um die Gunst Evas wirbt, mit Gesang unter dem Fenster, auf den Meister Hans Sachs und Schumacher dazu und so gehts dann weiter und los. Denn auch Sachs will die Eva.
Da auch noch David und Lena im Spiel sind mit Verkleidungsszenen und Verwechslunegen, wird die Bühne und Musik aufgeladen mit Werben und Gunst, mit Lieben und Kunst, denn nur der darf die Eve nach Hause frühren, der im Singen siegt. Da ausgerechnet Beckmesser die Regeln verwaltet, wird er, Verlachte, wichtig.
Und so wird dieses Bild RWs in dieser Regie zum Tot-Schlag-Instrument und als Schöpfer eben nicht nur dieser Musik und ihres Textes verantwortlich von dem was nun hier geschieht.
Die Szenen zwischen Hans Sachs und Eva P. in den Masken von RW und Coisima

Im Textbuch RWs liesst sich das so.

Was hier dazu getan wird- ist das erlaubt. Kunst ist dazu da, dass sie verstört. In Bayreuth- wo sonst. und gerade bei uns.

Der Leute aus den Häusern, wie RW vorschreibt, wo das in den Gassen spielt, sammeln sich zu der berühmten Fuge einer Schlägerei, in der nun die Regie eingreift.

Der GI verwiest, wie schon vorher an besondern Stellen, auf das was im 3. Akt diser Regie dann geschieht.

Das Porträt RWs wird hinzugefüht.

Die von Wagner eingeführten jüdischen Aspekte in der Figur dieses Beckmesser und durch Traditionen auf der Bühne markierte Eigenschaften werden hier in der Gleichrangigkeit der Figuren ausgewogen. Die Musik erlaubt einen interessanten Dialog auf hoher Ebene. Von der Regie klug aufgeniommen.
das geht solange mit Witz und immer beschädigtem Ton des Beckmesser, bis die Leute aufwachen und toben, zu fragen, was da los ist.
Golem fällt ein und und Filme dämonischer Leinwände, von Geiserts, geweckt werden und über us kommen.
Bayreuth ist ein Schlüssel auch von vielem anderen wurde hier immer gesagt. Immer so auch beteiuligt selbst. Hier wurde er ernstgenommen, in die Hand der Regie.
Susan Sontagm die vielzitierte, schrieb dass der diesen Hitler-Film von hier gemacht habe, nach Thomas Mann der grösste Wagnerianer der Gegenwart sei. Es musste wohl von da kommen. Und vion hier. Ohne Bayreuth. Armer Th. Mann - er hatte es noch gut. Trotz allem. Und Susan Sontag woillte danach ein RW-Buch schreiben, schade, dass sie nicht mehr da ist.