Mittwoch, den 26. Juli Bayreuth Meistersinger

und siehe auch >>

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was ist geschehen wie angekündigt, nun getan. Der erste Akt ist verlegt in das Wahnfried zur Zeit Richard Wagners. Und das nicht nur optisch.
Die Figuren der Partitur gehen über in die der Fotografien der Zeit Cosima und Richrd, so wie auch Tagebüchern und sonstigen Dokumenten überliefert. und von dort wieder zurück in den Text, sie werden zu handelnen Figuren des Textes
RW mit Hans Sachs und Cosima zur Eva Hermann Levi der jüdische Dirigent zu Beckmesser usw.
Und sie spielen sich was vor, werden was sie spielen und das spielend Gewordenen wird zur Realität.

Da gibt es eine Geschichte, im Text und in den Realitäten.

Der Zuschauer spielt mit, in einen Verständnis.

Der Beifall nach dem ersten Akt war turbolent wie kange nicht in Bayreuth. Das Gericht der Zuschauer über das Geschehen auf der Bühne hat gesprochen.
Da gibt es Regeln und Formen. Und es gibt eine Mission. Das geht auf.

Am Ende steht alles vor Gericht. Welt-Gericht. Nur wer ist die Instanz.

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Was heisst das nun.

Wahnfried, das Wohnhaus Richard Wagner, wurde ernstgenommen, als gleichrangiger Schauplatz des Festspiel-Hauses. Und der Beckmesser als jüdische Karikatur Richard Wagners wurde ernstgenommen. Das haben auch schon andere gemacht. Aber.

Das ging lange von nachmittags bis an Mitternacht.

Das braucht keine verkrampften Rechtfertigungs-Tölpeleien. Und keine Ratten und nölende Trash-Bekenntnisse oder Hasen - Alibis. Keine Bücherverbrennung. Was hier klug gedacht wurde, war angesagt, und wurde nun auch gemacht. In jüdischer Version - an der Bayreuth genesen kann. Die Musik wurde von Philippe Jordan kon-genial durchsichtig Wort für Wort und meisterlich ernst genommen in Witz und genialität.

 

Morgen mehr. 2 Akte fehlen noch.

was ist an diesen Meistersingern aus Bayreuth ihr jüdischer Aspekt und warum rettend, versöhnend.
morgen mehr
von fernab.