Dienstag, 23.Mai

und
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Kommentar aus B>

der morgenliche Gang zum Glashaus
um die Ecke
der Blick vorbei an der Blumenwiese links, wo nicht gemäht wird
und da liegt es schon
vorbei am Feldweg, wo es früher auf die Felder ging
der Flieder blüht nun
und da liegt es
schutzlos in der leeren Fläche, der Sonne, wo vorher der Asphalt und Beton und Schotter waren, und davor einmal die Koppeln waren mit Teich und Apfelbäumen.
dahinter die neuen Bäume an der Stelle des früheren Grabens, des eiszeitlichen, nun verrohrt. D.h. unter der Erde läuft des Rohr der LPG.
der morgenliche Weg aber im Tau durch die Wiese vor der ersten Mahd nach der Blühte des Löwenzahns, barfuss noch und im Morgenmantel gehört zu den Ritualen des Tages erster nach draussen. Zu schauen ob alles in Ordnuung, die Tür, ob alle Matten zum Schutz gegen das Licht die Nacht überlebten. und ob Wasser gebraucht wird für den Tag der Sonne dann.
nun wollen sie die Bäume hinten schützend alle wieder weghaben, weil ihre Wurzeln in die LPG-Rohre greifen könnten.
absurd den Zustand vor 26 Jahren wieder herstellen ohne LPG zu wollen um das unnatürliche Rohr zu schützen: gegen die sich wehrende Natur des Menschen auch.
der vorher giftige Zufluss aus der LPG ist nun weg, am ehemaligen Graben liegen zwei Häuser hoch und die Rohre sind nach technischer Auskunft leicht von innen jederzeit zu sicher der Fluss.
den Graben im Rahmen der Flurerneuerung wieder herzustellen haben sie abgelehnt. Graben mit Bäumen wäre die Natur. wie sie immer war.
wir aber wir pflanzen nun was uns freut mitten hinein
dass es blüht
so ist alles nur für dies
eine gläserne Hütte
in der Wiese wieder
mit einem sanften Weg dorthin
und doch viel mehr
warum ist das alles so, man könnte sagen in der Welt,
weil die Falschen das Falsche gelernt haben und dann das Falsche wollen.
wenn es hier in Ordnung ist, wird es auch woanders in Ordnung sein. Ein Modell, fernab.