Floßfahrt mit Succow
August 2016
siehe auch unten !
Michael Succow
"...aber mit der Natur. Von der Natur lernen, heißt zukunftsfähig sein.
Dieser Biosphäre, das ist belebte Haut dieser Erde
wünsche ich eine Zukunft, aber mit uns Menschen.
Die Bioshäre, die Evolution geht weiter.
[die Aussterberaten hatten wir]
Aber ob der Mensch die Vernunft hat, sich einzuordnen,
Teil zu werden, das ist die Frage und deshalb mein Wunsch
- eigentlich ein anthropozentrisches Weltbild -
früher war die Natur für mich heilig und im Mittelpunkt -
und jetzt sehe ich, es geht es um uns und nicht um die Natur,
die wird mit Katastrophen fertig, fängt mit den Mikroorganismen immer wieder an.
Die Höheren, die Entwickelteren sind aber die, die als erste aussterben.
Und diese verwöhnte Gesellschaft ist nicht in der Lage, sich zu adaptieren.
...und es wird nicht lange dauern. Gestern war ja noch "tomorrow", der Film, in Klempenow. Junge Leute, Franzosen, die um die Welt zogen, um nach positiven Beispielen zu suchen, wie man eben doch die Welt retten, also vernünftig werden lassen kann. Aus Indien, Finnland, den USA, also das war so Hoffnung gebend.
Wurde klar die Logik eines Verdängungswettbewerbs, der Große muss immer größer werden und den Kleinen kaputtmachen, diese Logik lässt Vernunft nicht zu.
Deswegen ist für mich das kapitalistische System nicht zukunftsfähig. Denn es erzeugt nur die Einzelinteressen. Diese Gier. Nach mehr. Und der Kapitalstock Natur ist nicht vermehrbar. Geld wird immer mehr sein."
Fortsetzung folgt