das Gift der Felder nahm uns die Lerchen und Sörche schon lage nun auch die Insekten am Rande?
Was hier gefällt wird sind keine Pappeln,
sondern 4 Eichen.
An den Landrat
Sehr geehrter Herr Kärger/Neubranburg
Ich gehe davon aus, dass ihnen die Argumente in Ihren Brief zugearbeitet wurden. Diese sind nach genauerer und sachlicher Besichtigung des Ortes
"Pappelallee zwischen Nossendorf und Volksdorf" schon im Betreff Pappel-Allee"unzutreffend.
Da es sich zu einem Drittel nicht um eine Allee von Pappeln handelt, die hier in einem " Verfahren zur Umwandlung der Allee" vorgeführt werden,
mit der Begründung die Pappeln seien, trotz Gutachten und 2 Orkanen zuletzt, wo Häuser umfielen und die Bahn Wochenlang den Verkehr einschränkte,
anfällig und durch erhöhten Unterhaltsaufwand nicht mehr tragbar. Ein Drittel der Allee ist inzwischen zu einem Biotop aus Haus-hohen Eichen und Weiden und Hecken(Schleen und Hollunder bis 5 Meter hoch und 800 Meter lang von 2 000) ausgewachsen, dass eine Fällung der Pappeln und Pflanzung von 122 neuen Bäumen, auch die Entfernung dieser für Insekten und Kleintiere oder bestimmte aussterbender Feldvögel wichtige Anlage bedeuten würde. Gerade die von Ihnen angerufene ökologische Kompatibilität für den Planungsraum und Resistenzen oder Filterkriterien sind hier betroffen durch eventuellen Kahlschlag eines ganzen Areals mit angrenzenden Monokulturen ohne ursprünglichen Heckenbestand.
Die Benachrichtigung der Gemeinde geschah übrigens nicht wie üblich schriftlich, sondern persönlich in einem triumphalen Auftritt durch einen Anwohner im Gemeinderat mit politischen Einflüssen und langjährig ausgewiesenen Privatinteressen an dieser "Umwandlung", dass hohe Aufmerksamkeit erforderlich ist, ob neue sachliche Gegenprüfungen im Geiste der Naturbewahrung nicht ratsam wären. Diese Auskunft der Gründe zur Fällung einer Pappelalle als "Umwandlung" ist eine euphemistische Volte wie die Wortwahl des Abnehmens von Bäumen einer ganzen Allee, wenn gefällt wird, von der Art wie man ein Massaker als Säuberungsmassnahme oder öffentlich geförderte Schandfleckbeseitigungen als Kultivierungstat ausgibt. Wer im Zeitalter des Insektensterbens und zwischen Feldern der Glyphosat-Wirtschaft die radikale Entfernung einer ganzen Hecke mit Eichen und Weiden zwischen zwei Dörfern betreibt, handelt als Land-Wirt am eigenen Untergang der Wirtschaft selbst. Das Land aber wäre vom Grund her verloren. Das Gift der Felder ins Wasser der Flüsse geleitet, sagt man, brauche Eisen- und Beton- Ufer des Moores zu überleben.
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