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seitdem lebten wir mit ihm, dem Baum, der erste Blick des Morgens und des Abends, der letzter Gruss in die Wolken, immer ihn im Bild. Vorbeifahrend wenn wir kamen und wenn wir wegfuhren. Wwnn einer kam oder Giung - immer er im Blick.
Nun ist es passiert. Die Weide in der Mitte des Hof, vor dem Haus, gestürzt. Sturm.
Noch am Morgen als der Sturm kam, gedacht, o weh, was wird er, wen wird er holen.

Mittags Als die M. kam.
Wir waren in der Küche, diesmal schon vormittags, also hinten, konnten es nicht hören.

Die Live Kamera zeigt ihn das letzte Mal intakt - dann gestürzt, der Sturz selbst dazwischen ohne Bild.

Ich hatte ihn gehütet, nachdem die viel mächtige Weide direkt vor dem Haus beim Unterzeichnen des Übernahmevertrags im Büro der Notarin zur Begrüssung danach zum Empfang geköpft war. Hier wird immer mit Bäumen gekämpft. Als der Konsum vorne quer im Hof wegkam, stand sie an seinem Fuss, hinten, etwas arm und kläglich untern abgerpft, schon da. aber stehen lassen.
Dann der fürchterliche Angriff an der Wurzel, das hat ihn gefällt. Am Tag des Turmbaus entdeckt und befreit.
selbst auf den erste Fotos 1989 war sie zu erkennen hinter dem Konsum quergestellt , bescheiden und gerupft von unten rauf
die Ehre gegeben und - übernommen. sie wurde zum Zentrum der neuen Anlage ohne Konsum, dem wieder befreiten Hof - vor dem Haus.
neue Ableger längst gebildet. übernhemen ihr Aufgabe nun noch zart
die andere Weide des Selbsthasses noch vorne - der Konsum schon weg - noch zu erkennen, hinten die Hof-fremden DDR Konferen noch da. Bis die Pfeiler kamen.
der Angriff kam mit disen Eisenringen in die Wurzeln
der letzte Morgen live
sie übernahm die Würde des geschändeten Baums der Begrüssung in N.
man sieht es kaum, was fehlt. von oben, das Zentrum, aber man fühlts genau
wir werden ungeschüzter sein.
Aber eine neue Weite wird uns viel Kraft kosten. Die zarten Stämme neu aus gleichem Stamm zu begrüssen.

nein, er war eigentlich nicht geliebt, ein Witz Aberwitz eines Baums, nicht von früher überkommen, unten kahl entästet, übernommen, aber gepflegt und an uns genommen 16 Jahre nun. Sein Verlust hebt alle anderen Nachteile auf. Er war uns wert und teuer. Wie wir damit lebten. Einer von uns. Die Nutar hat ihn an sich genommen.

Wo bleiben die Vögel nun , die Dohlen vom Turm hier zu Gast, Die Gast-Katze nimmt nicht mehr den für sie vollen Napf.