Donnerstag, den 4. Februar

siehe auch>>

morgen, Freitag, in einer Woche, in Greifswald wird dieser Film zur Diskussion und in der Woche darauf an zwei Tagen, geteilt, der Film selbst also hier in Greifswald, im Norden zum ersten Mal öffentlich gezeigt.

Hitler, neben dem RW (Richard Wagner), aus dessen Grab kommend, in römischer Pose und das neben dem Theater der Stadt. Sieben Stunden an zwei Tagen und davor noch Reden. Wie denn das.

seit 38 Jahren gibt es diesen Film. Und warum wird er noch immer gezeigt und besprochen.Oder eben nicht. Andere Filme zum gleichen Thema von damals, viel herumgekommen, sind überholt, schon ausser Dienst. Nicht im Kino normaler Programme gezeigt und nicht im Fernsehen je in Deutschland und doch ohne ihn - wie alles andere.

38 Jahre gibt es den Film nun und die Geschichte seiner Erlebnisse mit dem Land, aus dem er kam, ist lang.

 

So erhielt er als einziger des Autors keinen Film-Preis der Landes
und so kam keine Kopie in das deutsche Bundesarchiv. Aber das Negativ ist heute geborgen im Bundesarchiv in Berlin.

 

Als die deutschen Goethe-Institute ihn in ihre Filmreihe im Ausland übernahmen, veränderten sie wichtige Szenen heimlich, dass er 20 Jahre so verändert lief. Die es machten, waren nette Leute, gestrichen wurde Richard Wagners Musik zu den Worten Heinrich Himmlers in Posen.

 

Da in einer Ausstellung dieser Film mit dem Titel die 3. Romantik in Brüssel zur Eröffnung der deutschen Präsidentschaft in der EU auf Einladung der Gastlandes in Brüssel laufen sollte, sagten die deutschen Kulturbeauftragten aller Länder im wiedervereinten Deutschland die ganze Ausstellung ab. E. Blume, Leiter des Museums der Moderne in Berlin aus der Stiftung Preussischer Kulturbesitz, der ihn in Brüssel zeigen wollte, neben Beuys und Gerhard Richter, ist der Partner im Gespräch in Greifswald jetzt in einer Woche

 

Als Susan Sontag, zum 10 Todestag in Berlin geehrt wurde, strich die berichtende Tageszeitung in Berlin aus der Liste der grossen Essays ihres Lebens nur diesen über diesen Film einfach raus. Es war ihr einziger Text über einen deutschen Künstler nach 45. Diese Zeitung aber schrieb dann zum letzten Geburtstag des Autors dieses Films die einzige Verbeugung. Ein zerissenes Land.

 

Als er den Bayerischen Filmpreis dann doch erhielt, den erten, und von Franz Joseph Strauss selbst überreicht, sagte der damalige Fernsehchef im Bayerischen Fernsehen zu einer etwaigen Sendung des Film: Nur über meine Leiche. Der Mann ist längst Tot. Der Film aber wurde im Fernsehen immer noch nicht gezeigt.

............

 

 

Als der Bürgermeister von Nossendorf -nicht gewählt von den Bürgern des Dorfs- dem an dem schnell verschlossenen Haus der Gemeindeversammlung klopfenden Bürger vor einiger Zeit aus dem Fenster von oben zurief: Sie nicht Herr S. wusste er sicher nicht was er tat. Er ist immer noch im Amt.
Das Haus aber, aus dem die abwehrende Stimme des Bürgermeiters kam, ist selbst nun eine Nach-Wende-Ruine aus öffentlichen Mitteln östlicher Art.
es war die Zeit des Kindes