Kleist im Räderwerk des Betriebs. Da gibt es eine Kleistgesellschaft. Die vergiebt seit langem einen jetzt mit 20 000 Euro dotierten und Kleist gewidemeten Preis. Mitwirkung ua. die öffentlichen Stellen. Eine Filmmacherin entscheidet in "alleiniger Verantwortung" den Preis an eine Japanerin.

Kleist, der alle Grenzen überstieg, einfach so mal eine Notitz nebenbei. Wann endlich wird man erkennen, dass unter uns eine Ist, die Kleist nicht nur evozierte, wie keine und keiner sonst.
8 Stunden hintereinander als Monolog alle seine Stimmen und Figuren, über alle Grenzen dieser Welten. Und darüber hinaus. Nicht spielend, dargestellt oder schreibend, sondern wurde er, im leeren Raum der Geschichte, wie neu geschrieben zur Realität unter uns nach alter Partitur. Wie wollen wir Kleist gerecht werden ohne Grenzen zu überfliegen. Solange solche sind unter uns ganz nahe am Ort, warum suchen so weit.Von wem.

 

Gar nichts in Ordnung in Sachen "Re-Stitution".

Wie so Dank.
Ein Bild aus dem Museum darf bleiben. Dazwischen fliessen 300 000 an den jüdischen Vorbesitzer. Das Doppelte des Markwerts.

Dank?(FAZ)

so in Paris, in Madrid, Lissabon, Moskau, in Salzburg, so in Rom in Brüssel und ... Ein Jubel ohne Grenzen und einmal in Berlin alles zusammen

Ein deutscher Museums-Mann wagt sich vor. Verteilt die Knochen des Sieges, eben aus den Kellern des Nichtstuns und der Angst krabelnd und hat doch selbst zu tun ein wiederhergestelltes Gehäuse der Geschichte neu zu bestimmen. Ohne Glück im Scheitern.

Als braver Lakai seines laut schreinenden Systems ohne Taten beschimpft er die Befreier von Palmyra, verdächtigt die einzigen, die dahingehören, die der Kunst und Musik.

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