Montag, den 1. August

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Einladung zur Eröffnung der Ausstellung iun Landsdorf am 31. Juli 15 Uhr
noch schnell die Geschichte vom Finden und Erwerb des Stuhls auf einer Geschäfts-Reise von Utrecht nach Düsseldorf. Wie er in einem Dorf an einer Auslage von Nachlässen aus der Region vorbeifuhr und nach 200 Metern weiter zurückfuhr, zu sehen und zu fragen was er da gesehen hatte: den Zigzag-Stuhl?! und was der wohl koste. Na nicht so ganz billig, da was Besonders. Für 2000 wechselte der Stuhl seinen Besitzer. Um ihn dann zuhause im Katalog von Sotherby für 40 000 zu finden. Eine schöne Reise,

aus dem „Bergkristall“:

„Die Kinder blieben mit offenen Augen sitzen und schauten in die Sterne hinaus. Auch für die Augen begann sich etwas zu entwickeln. Wie die Kinder so saßen, erblühte am Himmel vor ihnen ein bleiches Licht mitten unter den Sternen und spannte einen schwachen Bogen durch dieselben. Es hatte einen grünlichen Schimmer, der sich sachte nach unten zog. Aber der Bogen wurde immer heller und heller, bis sich die Sterne vor ihm zurück zogen und erblassten. Auch in anderen Gegenden des Himmels sandte er einen Schein, der schimmergrün sachte und lebendig unter die Sterne floss. Dann standen Garben verschiedenen Lichtes auf der Höhe des Bogens wie Zacken einer Krone und brannten. Es floss helle durch die benachbarten Himmelsgegenden, es sprühte leise und ging in sanfte Zucken durch lange Räume. Hatte sich nun der Gewitterstoff des Himmels durch den unerhörten Schneefall so gespannt, dass er in diesen stummen herrlichen Strömen des Lichtes ausfloss, oder war es eine andere Ursache der unergründlichen Natur, nach und nach wurde es schwächer und immer schwächer, die Garben erloschen zuerst, bis es allmählich und unmerklich immer geringer wurde und wieder nichts am Himmel war als die tausend und tausend einfachen Sterne.

als Sommergruß gemeint

IL

Gerrit Rietveld
Tigzagstoel
Kuratorin
Rita Kersting