Ein 34-jŠhriger Mann musste wegen lebensbedrohlicher Kopfverletzungen notoperiert werden. Au§er ihm liegt eine weitere Person schwer verletzt im Krankenhaus. Zwei weitere wurden ambulant behandelt. Sechs der Angegriffenen konnten unverletzt fliehen.
Nach dem Krieg wurden die Innenstadt und betroffene Viertel enttrümmert (siehe „Trümmerfrauen“). Aus Geldmangel, aber auch mit dem ideologischen Ziel eine neue sozialistische Stadt zu schaffen, wurden von den beschädigten Gebäuden nur die wertvollsten gerettet, beziehungsweise die von Zerstörung weniger betroffenen Bauten restauriert, darunter der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen und das Rathaus. So prägen heute nur wenige der Barockhäuser des Breiten Wegs, der Gründerzeit- und Jugendstilgebäude die Innenstadt, ergänzt um einige Bauten der Nationalen Tradition der Nachkriegszeit, die die sowjetische Architektur der Stalinzeit zum Vorbild haben. Die über Jahrhunderte gewachsene Stadtstruktur wurde weitgehend aufgegeben, so dass an die Stelle einer dichten großstädtischen Bebauung weite Freiräume traten, die von Bauten im Stil des sozialistischen Klassizismus gesäumt wurden. Mehrere zum Teil noch verhältnismäßig gut erhaltene über Jahrhunderte stadtbildprägende Kirchen wurden gesprengt, da diese der ideologischen Konzeption einer sozialistischen Stadt im Wege standen.
Der Luftangriff auf Magdeburg vom 16. Januar 1945 war einer der verheerendsten Luftangriffe auf eine deutsche Stadt im Zweiten Weltkrieg