Mittwoch, den 20. Mai

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der morgendliche Blick aus dem Fenster des Schlafzimmers

die Russen...

das wollten sie alles wieder weghaben wegen des Rohrs unter den Bäumen und der Wureln. Den Graben aber von früher haben sie zuzgemacht und nicht wieder auf als die Flurerneuerung vorbeiging,

wieder das Fenster -der Wiege auch einmal- des verspäteten Russen damals im Sommer mit der Maschinenpistole im Anschlag von unten herauf nach Schnaps rufend und nach Frauen. Ilse, die resolute, eben noch dem KZ entkommen, erstarrt, tat das Ungeheure, da half kein Flehen und alle zitternd hinten im Raum: sie schrie ihn an wie noch nie gehört seit langem, schrie dass er abhauen solle, kein Schnapps im Haus, alles ausgeraubt,- und hatte Erfolg, er zog ab, die Waffe gesenkt. So war das also. Alle hätte man so bannen können, sollen, wie eine Mutter ihre Kinder anschreit, und waren sie nicht Kinder-Soldaten, ausser Rand und Band, aber mit solchen Waffen der Grossen. Und was für Folgen.

Und heute wieder, Tag der Befreiung als Waffe der Ideologen.

die Wiese die nicht gemäht werden soll wegen der Wiesenblumen ein Biotop sagt man heute

aufs Feld mit dem verschlossenen Tor heute

aber der Pfeiler wacht

 

alles abgebrochen und gerettet dann als wir kamen gepflanzt. Dann die Prozesse durch 3 Instanzen alles weg haben zu wollen.
die frisch aufgefalteten Blätter des Mai nie wieder so zart von Sonne nicht gehärtet und von keinem Insekt geprüft.

der alte Weg zur Trebel teilt die Felder , die viel Himmel brauchen.
Das Eigene wieder nährt Haus und Hof.
Und macht uns möglich. Aus dem Unmöglichen.