18.März

Sehr geëhrter Herr Syberberg .

Alles hat angefangen mit der Film Karl May.

Ich war damals Filmvorführer in 1975 ? und Ihre Karl May spielte auf die Filmfestwoche in Arnheim. Im Cabine Haufen Copien. In Zwei stunden ein Film projectieren , ein Film montieren und ein Film abmontieren. So von Karl May habe ich damals nur die Anfang-scene und die End-scene gesehen und ein kürzes Blick über der Schulter bij jede Aktwechsel. Das wenige hat mir sehr beëindruckt. Die beide Scene`s sind für mich noch die Schönste in 40 Jahre Filmsehen .
Später Karl May in Amsterdam in The Movies in in sein Total angesehen. Auf das Motorrad in Winter 250 km gefahren und es war es wert.
Jetz als Frühpensionäre mit gut eingerichte Filmraum auf Dachboden, hab ich die Zeit genommen Ihre Films systematisch an zu sehen. Von Ludwig bis Parsifal. Dabei simultaan Ihre drei Filmbucher aus dieser zeit gelesen. S. Filmbuch, Die Freudlose..., und Dass Wald steht... .. So seriöse arbeit .
Wie Sie in der Welt stehen komt in die Bücher ganz complett nach vorne. Sie sind ein compromislose Künstler mit ein Thema, wie alle bester Künstler. So Ihr Leben und Arbeit is ein
Gsamtkünstwerk. Das ist alles gelungen. Das Sie immer in Deutschland der Fischverkaufer auf der Blumenmarkt (Ihre Text ) war, ist für Sie die Frustation. Und alle mühsamer Arbeit und die Gedachte wass möglich wäre wenn da Geld gleich Fassbinders Budgett war. Da neben Films auch die Technik , Aufname und Projektion, Lichtspielhausarchitecture, alles, meine Interesse habe, sind die Bücher faszinierende Lektur, auch die Kulturkritik. Die Neue Deutsche Filmwelle und Franzoësische habe ich damals als Filmvorfuhrer miterlebt. Ihre Bücher waren sehr erklärend.

Die Filme .

Was Sie und ich bemerkt haben ist , das Ihre Films nur ‘’konsumiert ‘’ können worden in Specials Events. Und in Programkino , gar nicht im Fernsehen .
Wenn gut projektiert bekommt man ein wares Kunsterlebnis . Wie Sie das machen weiss Ich jetzt durch lesen von die Bücher. Das es auch wirkt ohne dieser Kentnisist ist die ware Qualiteit von Ihre Arbeit. Ohne jeder Kentnis von Ludwig, Wagner etc., ist die Wirkung von Bild und Ton wie in ein Strom mitgeführt werden. Mit Hintergrundkentnis, das alles nog faszinierender.
Der Winifred Wagner Film fesselt der Bobachter fest auf die Stuhl. Bewirkt durch die unschüldige Fragen an anfang und dan durchgreifen. Und das sehr langsames einzoomen der Kamera.
Beiseite : Lanzmann tut in Shoa exact dasselbe, wirkt in gleicher weise. Nur person, frage, langzame`s bildbewegungen. Keine KZ-horrorbilder in beide 9-stunden Films.
Der Hitler Film ist das Meisterstück, ohne Vergleichens.
Ludwig war richtig schwierig an zu schauen. Meine erste gedachte war natürlich : Kitsch. Gleich danach Visconti`s Ludwig angeschaut und nach 20 minuten ausgeschaltet, das war die richtige Kitsch!.
Karl May natürlich alles sehr schön und kann man auch ein moderates Programkinospublikum vorführen.
Der Parsinal , neue Wege in Oper denke ich, als völlig Oper-laien. Als Film hallucinerend.

Herr Syberberg . Das alles Wissen Sie natürlich , sehr verdiente Rum in Ausland gab und gibt es, und jetz komt auch FAZ und der Spiegel wieder in Pommern vorbei.

Nur ein Gruss von ein Hollandischer Filmliebhaber an eine Grosse Künstler.

Freundliche Grüsse

Ton Langelaan