Zehn Tote in Niger bei Protesten gegen Mohammed-Karikatur
Niamey (dpa). Die Veröffentlichung einer Mohammed-Karikatur in der neuen Ausgabe des französischen Satiremagazins «Charlie Hebdo» hat in Teilen der islamischen Welt gewaltsame Proteste entfacht. Im zentralafrikanischen Niger zogen Muslime den zweiten Tag in Folge auf die Straßen. Zehn Menschen starben seit Freitag. Auch in anderen Ländern wie Pakistan und Algerien hatte es teils gewaltsame Demonstrationen gegen die Zeichnung gegeben. Mit der Veröffentlichung der Mohammed-Karikatur auf dem Titel wollen die Macher von «Charlie Hebdo» einem Terrorangriff auf die Redaktion des Magazins trotzen.
18.01.2015 05:50 Uhr
Bilanzen der Freiheit, die sie meinen:
10 neue Tote in Afrika und Asien, Die Kirchen brennen. In Europa überall Zäune und Waffen vor den Schulen. Die Menschen auf der Flucht. Und das ist nicht das Ende.Diese Freiheit des Gelächters einiger über andere ist zu teuer.