Dienstag, den 15. September
2Stunden Markt wieder in einer für kurze Zeit wiedererstanden Stadt. Wo nun letzte Reste alter Zille-Substanz fallen und auf dem Lande hier der Fluss verloren geht an dem wir liegen, verloren durch uns.
Marktszenen
wie lange nicht
dass diue Stadt wieder eine Stadt wird
und sie kommen von allen Seiten zu fuss oder mit Fahrrädern und Kinderwägen zu halten und zu schauen
was war und wie es sein könnte
und es kommen solche und solche und es macht Freude sie zu sehen solche und solche
und dann kommt Frau Krause aus Münster, die hier herkommt aus No. 7

ja da, wo die Menschen des Sattler Wilhelm Günter vopr der Tür stehen mit der Mutter noch unter der Schürtze "under de Schört"

 

 

 

 

 

und weiter-Frauen vor dem Geschäft des Bäckers Dawid, denen sie jetzt gerade das Haus um die Ecke abreissen, das noch überlebte. Auch das .

da ist sie geboren, die Mutter rechts hinter dem Fenster hier, der guten Stube, als die Russen kamen 16... nie darüber sprechend " über das, was man nicht reden wollen, solle man reden"
und dann kommt Herr N. der Zahnarzt und erzählt von seiner Hochzeit dort hinten im Ersatz-Rathhaus noch aus der Wendezeit mit den gestrichenen Worten des sozialisten Aufbaus immer mit humanistischen Erbauungen zur Ermunterung statt dessen hinein.
sie bauten das Rathaus wieder ins Zentrum, der Markt aber blieb leer und ungeschützt mit der Garage darunten, die Stadt verschuldend auf Jahrzehnte mit Auf- und Enstiegen, die alles verbauten, was Leben auf und um den Platz bedeuten würde.

und dann erinnert sie sich an die Worte der Mutter:

 

und dann kommt der alte Freund aus Rostock, eben noch von der Ausstellung seiner Fotos der Theater und Musikmenschen voll, in Güstrow, dann in Rostock und bald in Usedom und versteht nicht was das hier wohl soll
diese kamen noch durch, während im Radio die Nachrichten von den neu bewachten Grenzen sprechen und unser Orban aus Nossendorf von zunehmender Kriminaliät spricht, wo diese autauchen, und die Lichten ausschaltet, dass die eigenen Feuerteufel besser zuschlagen können. Das Tafelsilber des eigenen Ortes nicht erkennend.
eine neue Ausstellung in Münster vielleicht
sie wird mit ihrer Schülern kommen Fritz Reuter Schule in Demmin Gschichte lernend am Ort auf den Füssen und mit den Augen
nun auch dies Bild verbrössert auf 5x7 mit einer dunklen Folie hinterlegt gegen die durchscheinende Sonne von Süden
viel reparieren nach dem ersten Wochenende in Wind und Regen.
Aber was ist sie den wert die Orgeln und alle Gedichte oder das Wort Gottes ohne die Menschen auf den Strassen und Plätzen mit ihren Geschichten. Wenn diese verkommen. Und die Uhren an den Türmen stehen bleiben.
dann kam dieses schwarze Auto auf den autofreien Platz langsam und lautlos im Regen des erklärenden Fahrers entlang
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